Bis zu 10.200 Euro Förderung

Ganzheitliche Energielösung für E-Mobilität zahlt sich aus

4. September 2023, 12:45 Uhr | Kathrin Veigel
Private Haushalte sollen bald eine staatliche Förderung für nachhaltige Ladekonzepte bekommen (im Bild: Wallbox Pro Charger von Smartfox).
© Smartfox

Die Bundesregierung plant laut Medienberichten derzeit für Ende September die Freigabe eines neuen Fördertopfes für private Energielösungen in der Elektromobilität. Was dabei zu beachten ist, weiß Tim Steinmetz von GridX.

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Konkret soll das Programm die flächendeckende Verbreitung von Elektrofahrzeugen und nachhaltigen Ladekonzepten fördern. Bis zu 10.200 Euro Förderung kann ein Haushalt künftig maximal erhalten, wenn er eine ganzheitliche Lösung, bestehend aus Ladestation, Solaranlage und Batteriespeicher, neu anschafft. Wichtige Grundvoraussetzung: das Vorhandensein oder eine verbindlich vorliegende Bestellung eines E-Autos. 

Laut Tim Steinmetz, Geschäftsführer und Chief Growth Officer beim Smart-Energy-Unternehmen GridX, ist das neue Förderprogramm zu begrüßen – und gibt einen entscheidenden Tipp, was dabei zu berücksichtigen ist: »Dass die Bundesregierung mit einer neuen, attraktiven Förderung die Verbreitung von Elektromobilität in Deutschland befeuern will, ist eine motivierende Nachricht zum Wochenstart. Allerdings ist es wichtig, Interessierte, die jetzt ob des Angebots in Aktionismus verfallen und direkt auf das erstbeste Angebot für eine Ladelösung eingehen wollen, auf eine entscheidende Variable hinzuweisen: Die Kombination von E-Autos, Wallboxen, Solaranlagen und Batterien ist grundsätzlich genau richtig«, so Steinmetz.

Allerdings könnten die meisten dieser Anlagen – in der Regel – nicht miteinander kommunizieren, vor allem, wenn sie nicht vom gleichen Hersteller sind. Das mache in der Theorie zwar den Einsatz von eigens erzeugtem Strom für das Laden des E-Autos möglich. Aber leider auch nur das.

Um möglichst viel eigenen Strom zu nutzen, müsse der Verbrauch an die Erzeugung der Solaranlage angepasst werden. Dafür brauche es ein Energiemanagement, das sämtliche Anlagen im Haus vernetzt und steuert. So wird dann zum Beispiel das Elektroauto geladen, wenn gerade eigener Solarstrom verfügbar ist.

Für Interessierte hat Steinmetz folgenden Tipp: »Erkundigen Sie sich bei einem geeigneten Fachbetrieb oder Lösungsanbieter, der ganzheitliche Ladelösungen samt herstellerunabhängigem Energiemanagementsystem anbietet. Denn nur so ist sicherzustellen, dass man am besten profitiert und sich nicht selbst limitiert – bei Kosteneinsparungen und CO2-Fußabdruck.«

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