Als Isolator für das Innere der Schaltanlage dient mit Epoxidharz imprägneiertes Papier. Die sogenannte RIP-Technologie (Resin Impregnated Paper) ist nichts Neues und ist z.B. aus der Transformatortechnik bekannt. Bei der RIP-Technologie wird Papier unter Vakuum mit Harz imprägniert. Um diese Technologie jedoch auch auf DC-Schaltanlagen anwenden zu können, entwickelten die Siemens-Ingenieure mit Hilfe von Simulationsberechnungen eine geeignete Geometrie für die Isolatoren.
Die neue gasisolierte Schaltanlage wurde für 3,2 kV ausgelegt und nimmt in etwa 200 m³ Platz ein. Bisherige luftisolierte DC-Schaltanlagen benötigen auf einer Plattform etwa 4000 m³ Platz. Würde nun die neue Technologie auf den Konverter-Plattformen eingesetzt werden, könnten diese um bis zu 10 Prozent kleiner ausgelegt werden – auf See ein nicht zur unterschätzender Kostenfaktor.