500-Millionen-Fonds

Batterieindustrie in Europa stärken

18. Januar 2024, 7:39 Uhr | dpa
© ra2 studio/stock.adobe.com

Das von der EU unterstützte Netzwerk EIT InnoEnergy und die Risikokapitalgesellschaft Demeter Investment Managers wollen mit einem bis zu 500-Millionen-Euro schweren Fonds die Batteriewirtschaft in Europa stärken.

Diesen Artikel anhören

Es gebe eine stark wachsende Nachfrage nach Batterien in Europa, eine erhebliche Versorgungslücke bei wichtigen Batterierohstoffen und eine eklatante Abhängigkeit von ausländischen Importen, heißt es in einer am Donnerstag in Davos veröffentlichten Mitteilung von EIT InnoEnergy, die der Deutschen Presse-Agentur vorab vorlag. Dem wolle der Fonds entgegenwirken.

Ziel des Fonds sei es, Europas Produktionskapazitäten für wichtige Batterierohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt zu erhöhen und so eine wettbewerbsfähige europäische Batterieindustrie aufzubauen. Mindestens 70 Prozent der Investitionen sollen in Projekte in der EU und ihren Nachbarländern fließen, etwa 30 Prozent in die Rohstoffversorgung für EU-Rohstoffpartnerländern wie Kanada, Namibia oder Argentinien. Der Fonds unterstütze ausschließlich Projekte, die strenge Umweltstandards erfüllen und den Auflagen der EU-Batterieverordnung entsprechen.

EIT InnoEnergy ist ein europaweites Netzwerk aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Aus Deutschland sind etwa das Karlsruher Institut für Technologie oder der Bosch-Konzern dabei.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Weitere Artikel zu Robert Bosch

Weitere Artikel zu KIT - Karlsruher Institut für Technologie

Weitere Artikel zu dpa-Meldungen

Weitere Artikel zu Batterien und Akkus