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Feindlicher Osram-Übernahmeversuch nicht ausgeschlossen

23. Juli 2019, 15:10 Uhr | dpa
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Nicht nur Analysten fragten sich deshalb,...

...wie ams eine Übernahme überhaupt finanzieren wollte. Im ersten Halbjahr machte ams lediglich 25 Millionen Dollar Nettogewinn. Vor einer Woche hatte AMS noch erklärt, die Übernahme mit Krediten finanzieren zu wollen. Eigentlich will das Unternehmen seine Schulden kräftig reduzieren, wie es im Halbjahresbericht heißt.

Wer die potenziellen Geldgeber…

...für eine feindliche Osram-Übernahme sein könnten, machte AMS nicht öffentlich. Bei der Produktentwicklung kooperiert das Unternehmen mit mehreren chinesischen Firmen. Es galt einst selbst als potenzieller Übernahmekandidat für einen Käufer aus der Volksrepublik.

Osram-Vorstand und -Aufsichtsrat…

...machen kein Geheimnis aus ihrer Ablehnung einer Übernahme durch ams. Die Osram-Chefetage wirbt bei den Aktionären dafür, das über 110 Jahre alte Unternehmen an die US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle zu verkaufen. Sie bieten 35 Euro je Aktie, insgesamt knapp 3,4 Milliarden Euro. Das Angebot an die Aktionäre ist seit Montag öffentlich und läuft noch bis zum 5. September. Das Angebot der Amerikaner gilt aber nur, wenn die Besitzer von mindestens siebzig Prozent der Osram-Aktien zustimmen.

An der Frankfurter Börse jedenfalls…

...beflügelte das steirische Interesse die Hoffnung auf eine lukrative Übernahmeofferte. Die Osram-Aktie stieg zeitweise auf rund 34 Euro.


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