Mit einem enormen Umsatzwachstum bei gleichzeitig rückläufiger Auftragslage hat der Trumpf-Konzern sein Geschäftsjahr zum Ende Juni abgeschlossen.
Nach vorläufigen Zahlen betrug der Auftragseingang rund 5,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von etwa neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 5,6 Milliarden Euro entspricht.
Hingegen verzeichnete das Unternehmen einen deutlichen Anstieg beim Umsatz. Dieser stieg von 4,2 Milliarden Euro auf 5,4 Milliarden Euro - ein Plus von etwa 29 Prozent. Zum Ergebnis wurden noch keine Angaben gemacht.
Die Trumpf-Chefin, Nicola Leibinger-Kammüller, bezeichnete das abgelaufene Geschäftsjahr als hervorragend. Dennoch gab sie zu verstehen, dass in den letzten Monaten die Bestellungen aufgrund der nachlassenden Weltkonjunktur rückläufig waren. In Anbetracht dieser Situation startet das Unternehmen das neue Geschäftsjahr trotz einer soliden Auftragslage mit Vorsicht.
Die Zahl der Beschäftigten stieg zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf etwa 17.900 Mitarbeiter. Etwa die Hälfte der Belegschaft, nämlich rund 8800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, arbeitet dabei in Deutschland.