Interview mit Carsten Gralla, Spectrum

»Die Strukturen müssen mitwachsen können«

12. März 2021, 10:59 Uhr | Nicole Wörner
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Pläne, Ziele und Aussichten

Welche Auswirkungen wird die neue Management-Struktur auf die Kunden haben?

Es wird sich positiv auswirken, dass Abteilungen wie Vertrieb und Entwicklung in Teilbereichen entlastet werden. Damit können die Mitarbeiter unseren Kunden noch direkter zur Verfügung stehen, um gemeinsam mit ihnen die ‚Perfect Fit Solutions’ zu optimieren, also die Produkte, die individuell und präzise auf die Bedürfnisse des einzelnen Kunden zugeschnitten sind. Wir wollen die Entwicklung des Unternehmens weiter vorantreiben mit dem Ziel, noch schneller auf die Anforderungen des Marktes – und damit auch auf die Anforderungen unserer Kunden – reagieren zu können.

Welche neuen Akzente wollen Sie im Unternehmen setzen? Wo könnten Sie sich konkrete Ansatzpunkte vorstellen?

In Gesprächen mit Frau Hassler und dem technischen Leiter, Oliver Rovini, haben sich verschiedene Ansätze herauskristallisiert, die für Spectrum aktuell von Bedeutung sind. Gerade nach den Erfahrungen des letzten Jahres spielt dabei das Thema Digitalisierung eine zunehmend größere Rolle. Wir wollen außerdem die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Prozesse im Unternehmen noch weiter verbessern und darüber hinaus das Thema Nachhaltigkeit mehr in den Fokus nehmen.

Sehen Sie das Unternehmen aktuell gut und zukunftssicher aufgestellt? Und wie wichtig ist die Internationalisierung?

Die letzten Entwicklungen von Spectrum sind am Markt gut angenommen worden. Wir verzeichnen eine steigende Nachfrage nach unseren Produkten, das zeigt, dass wir die Anforderungen unserer Kunden gut umgesetzt haben. Konkret arbeiten wir an der Umsetzung weiterer Entwicklungsschritte – ich sehe Spectrum darum im Moment sehr gut und zukunftssicher aufgestellt und werde meinen Teil dazu beitragen, dass dies so bleibt. Internationalisierung ist natürlich ein wichtiges Thema, unsere Wachstumsmärkte liegen nicht nur in Deutschland, sondern insbesondere in Asien und in den USA. Dort und in vielen anderen Ländern verfügt Spectrum seit langem über ein breit aufgestelltes Netzwerk von Partnerunternehmen, die sich um den Vertrieb unserer Produkte kümmern.

Welche langfristigen Ziele haben Sie sich gesetzt – persönlich und für das Unternehmen?

Mein Ziel ist es, an die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre anzuknüpfen. Konkret möchte ich Spectrum auf die nächsten Wachstumsstufen vorbereiten und dabei auf jeden Fall die besondere Unternehmenskultur erhalten. Die Herausforderungen, die durch den nächsten ‚Sprung’ entstehen, kenne ich gut, darum werde ich meine Erfahrung in diesen Prozess einbringen und dafür sorgen, dass die Abläufe im Unternehmen und die Performance zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt werden.

Meine persönliche Ziele sind eher Überzeugungen, die ich im Laufe meines beruflichen Werdegangs ausgebildet habe und die für mich seit vielen Jahren Bestand haben: Ich glaube, dass es möglich ist, immer noch besser zu werden; dass es wichtig ist, sich konsequent auf die Zukunft auszurichten und dass nichts davon ohne großen persönlichen Einsatz möglich ist.

Das Interview führte Nicole Wörner. 


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