Neue Scope-Serie von Siglent

Mehr Standardfunktionen integriert

18. März 2020, 18:30 Uhr | Nicole Wörner
Auf Basis von Kundenfeedback optimiert: die neue SDS2000X-Plus-Oszilloskop-Serie von Siglent.
© Siglent

Fünf Jahre nach Einführung der SDS2000X-Oszilloskop-Serie hat Siglent die nunmehr 3. Generation seiner 2000er-Klasse vorgestellt. Die SDS2000X-Plus-Serie punktet mit deutlich mehr Standardfunktionen als bislang

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Die neue SDS2000X-Plus-Serie von Siglent umfasst vier Varianten: Ein 2-Kanal-Modell mit 100 MHz Bandbreite (per Softwareupgrade auf 350 MHz erweiterbar) und drei 4-Kanal-Modelle mit Bandbreiten von 100, 200 und 350 MHz – letzteres ist auf 500 MHz aufrüstbar, wobei die maximale Bandbreite auf zwei unabhängigen Kanälen verfügbar ist. Die 4-Kanal-Modelle werden mit zwei 2 GSample/s ADCs und zweimal 200 Mpts Speichermodulen geliefert. Die Speichertiefe gewährleistet eine hohe Abtastrate auch bei größeren Zeit/div-Einstellungen. Dies wiederum ist hilfreich bei der Analyse hochfrequenter Inhalte auf langsam wechselnden Signalen. Der Sequenzmodus erhöht die Kurven-Erfassungsrate auf bis zu 500.000 wfm/s. Damit verringert sich die Totzeit des Oszilloskops gegenüber dem Normal-Modus um etwa um Faktor 4, was es dem Entwickler ermöglicht, auch seltene Signalanomalien schneller zu finden.

Darüber hinaus bieten die neuen Oszilloskope einen 10-bit-Modus, wobei die höhere Auflösung durch Oversampling und Mittelung erreicht wird. Kombiniert mit der kleinsten vertikalen Einstellung von 500 µV/div lassen sich mit dem X Plus kleinste Signaldetails ausfindig machen und darstellen.

Die integrierte Bode-Plot-Funktion ermöglicht zusammen mit dem optionalen 50-MHz-Funktionsgenerator eine Frequenzanalyse ohne zusätzliche Investitionen in externe Instrumente. Bei der Entwicklung von Schaltnetzteilen (SMPS) werden Bode-Plots verwendet, um die Phasen- und Amplitudenreserve von rückgekoppelten Systemen zu messen, um damit die Stabilität des Designs zu bestimmen.

Die X-Plus-Serie verfügt außerdem über eine Leistungsanalyse-Option. Damit können die wichtigsten Messungen automatisiert durchgeführt und alle üblichen Spannungsversorgungseigenschaften bestimmt werden.

Die Bedienphilosophie der neuen 2000er-Geräte wurde aus der leistungsstärkeren SDS5000X-Serie übertragen: 10-Zoll-Touchscreen, intuitive Menüstruktur, externe Maus- und Tastatursteuerung und eingebauter Webserver. Standardmäßig kommen die neuen Geräte nun mit folgenden Funktionen: Zonentrigger, Counter, Totalizer, Maskentest, Historie mit Suchfunktion, FFT-Analyse mit bis zu 2 Millionen Punkten, serielle Bus-Triggerung und -Dekodierung für I2C, UART, SPI, LIN, CAN. Weitere optionale Funktionen sind I2S-, CAN-FD-, FlexRay- und MIL-Dekodierung, 16 digitale Kanäle, sowie die oben genannten Bandbreitenupgrades.


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