Neue PicoScope-USB-Oszilloskope

Flexibel wählbare Auflösung

18. März 2020, 17:30 Uhr | Nicole Wörner
Das Spitzenmodell PicoScope 6824E ist standardmäßig mit zwei 5-GSample/s-A/D-Wandlern und einem 4-GSample-Aufnahmespeicher ausgestattet.
© Pico Technology

Neu von Pico Technology sind die USB-Oszilloskope der Serie PicoScope 6000E FlexRes mit acht Kanälen und 500 MHz Bandbreite, 16 digitalen Kanälen und einer Auflösung von 8, 10 oder 12 bit.

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Das Spitzenmodell PicoScope 6824E ist standardmäßig mit zwei 5-GSample/s-A/D-Wandlern und einem 4-GSample-Aufnahmespeicher ausgestattet. Mit der FlexRes-Architektur können Anwender die Hardware so konfigurieren, dass die Abtastrate auf 5 GSample/s bei 8 bit Auflösung oder auf bis zu 12 bit Auflösung bei einer Abtastung von 1,25 GSample/s optimiert wird. Für einige Anwendungen, wie die Erfassung und Dekodierung schneller Digitalsignale oder die Suche nach Verzerrungen in empfindlichen Analogsignalen, ermöglicht die flexible Auflösung, dass beide Messungen mit demselben Oszilloskop durchgeführt werden können.

Das PicoScope 6824E mit einem Standardspeicher von 4 GSample kann ein 200-Millisekunden-Signal bei einer Abtastrate von 5 GSample/s erfassen. Das entspricht einer Auflösung von 200 Pikosekunden (einem Verhältnis von 1:1.000.000.000). Tiefe Aufnahmen können mit dem mitgelieferten Waveform-Puffernavigator untersucht und mit den Zoom-/Schwenksteuerungen um das maximal Millionenfache vergrößert werden. Mit einer harmonischen Verzerrung von besser als –50 dB bei 1 MHz in allen Modellen und über 60 dB SFDR (PicoScope 6824E) liefert die Serie PicoScope 6000E eine hohe Performance. Die Rauschspezifikation der Basislinie ist im empfindlichsten Bereich niedriger als 150 μV RMS. Zwei weitere Vorteile der PicoScope 6000E sind der integrierte, anwenderdefinierte 200-MSample/s-Waveform-Generator (AWG) und der 50-MHz-Funktionsgenerator.

Letzterer ist mit integrierten Funktionen für Sinus-, Rechtecks-, Dreiecks-, Gleichspannungs-, ansteigende, fallende, Sinc-, Gaußsche und Halbsinus-Wellenformen ausgestattet. Eine Vielzahl integrierter Tools sorgt für die Fehlerbeseitigung in eingebetteten Systemen. Dazu gehört DeepMeasure, ein Tool, das die Messergebnisse jedes einzelnen Systems in bis zu einer Million Zyklen erfasst.

Pico Technology
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Die Serie PicoScope 6000E nutzt die in 22 Sprachen verfügbare PicoScope-6-PC-Software. Anwender können die Zeit-, Frequenz- und Digitalbereiche für die Datenanzeige individuell festlegen. Neben Maskengrenzprüfungen und benutzerdefinierten Alarmen punktet die Software mit einer Speichersegmentierung von 1 bis 10.000. Die mit Decodern für 21 serielle Protokolle und einer parallelen Bus-Decodierung für digitale Kanäle ausgestattete Software PicoScope 6 hält mit der Entwicklung serieller Kommunikationstechnologien Schritt. Zu den jüngsten Ergänzungen in der Liste der unterstützten Protokolle gehören BroadR-Reach (100BASE-T1) Automotive Ethernet, Manchester und DALI. Weitere Protokolle sind in Entwicklung und werden künftig als kostenlose Updates bereitgestellt.
Ebenfalls neu ist das Pico-Sondenhalterungssystem. Mit seinen flexiblen Schwanenhalshalterungen eignet es sich für den Einsatz mit den passiven 2,5-mm-Sonden von Pico mit Federspitzen für alle Oszilloskope der Serie PicoScope 6000. Montiert sind die Halterungen auf einer hochglanzpolierten Stahlgrundplatte, die mit magnetischen PCB-Montagesäulen mit Isolier-Unterlegscheiben zum Halten des Prüflings ausgestattet ist: eine effiziente Lösung für das immer wiederkehrende Problem, mehrere Sonden zuverlässig an einen Prüfling anzuschließen.


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