Der EMS-Dienstleister konnte mit neuen Kunden aus der Medizintechnik, dem Smart Metering und der Sicherheitstechnik seinem Umsatz 2022 verdoppeln - auch dank vielen neuen Fachkräften.
Elektronik fließt in immer mehr Bereiche ein – gleichzeitig werden elektronische Geräte immer komplexer. Die steigende Nachfrage und Komplexität erfordern entsprechende Arbeitskräfte. Doch Fachkräfte fehlen und gute Mitarbeitende sind hart umworben. Die Unternehmensgruppe Limtronik konnte auf Grund ihrer Personalstrategie allein in Deutschland im vergangenen Jahr 50 neue Mitarbeitende für sich gewinnen – und das zahlte sich aus: Unter anderem trugen die neuen Arbeitskräfte dazu bei, dass der Umsatz des Unternehmens nahezu verdoppelt werden konnte.
»Mitarbeitende zu finden und sie dauerhaft ans Unternehmen zu binden, ist in Zeiten des rasanten Fortschritts in der Elektronikbranche wettbewerbsentscheidend. Dem entgegen steht der akute Fachkräftemangel. Hier gilt es, über den Tellerrand zu schauen, denn Potenzial findet sich nicht ausschließlich in fertig ausgebildeten Fachkräften«, sagt der Limtronik-Geschäftsführer Gerhard Ohl. »Wir stellen auch unqualifizierte Arbeitskräfte ein und bieten ihnen attraktive Beschäftigungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.«
Limtronik legt zudem hohen Wert auf die Personalförderung und die Ausbildung von Arbeitskräften in den eigenen Reihen. Das Unternehmen, welches seit 1970 am Standort Limburg ausbildet, schafft jährlich neue Ausbildungsplätze und Praktikumsstellen. Neben zahlreichen Beschäftigungs-, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten legt das Unternehmen auch Wert auf den »Wohlfühlfaktor«.
»Unsere Philosophie zahlt sich aus, denn unser Umsatz 2022 konnte mit Hilfe von engagierten Mitarbeitenden und eigener Fachkräfteausbildung um fast 100 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden«, sagt Gerd Ohl. Dieser Aufwärtstrend im Unternehmen zeigt sich auch auf Kundenebene. Limtronik konnte neue Kunden aus den Branchen Smart Metering, Sicherheitstechnik und Medizintechnik gewinnen.
Um das weitere Wachstum zu unterstützen, plant Limtronik die Einführung zusätzlicher Produktionslinien, die von geschulten Kräften bedient werden sollen. »Wir haben in den vergangenen Monaten mehr als zwei Millionen Euro in die Fertigung am Standort Limburg investiert. Wir führen immer mehr Industrie 4.0-Technologien ein und erweitern gleichzeitig personell, um die hohe Nachfrage sowohl auf technologischer als auch menschlicher Ebene abbilden zu können. Mit der Kapazitätserweiterung festigen wir unsere Position als Experte für Electronic Manufacturing Services und tragen zur Stärkung der Elektronikfertigungsindustrie in Deutschland bei«, prognostiziert Gerd Ohl. (uh)