Daiichi Sankyo investiert

Eine Milliarde für Krebsmedikamente aus Bayern

19. Februar 2024, 9:27 Uhr | dpa (uh)
Matthias Kühn, Werksleiter Daiichi Pfaffenhofen, Bundesminister Karl Lauterbach, Masahiro Kato, Geschäftsführer Daiichi Sankyo Europe, und Martina Witzel, Leiterin Onkologie bei Daiichi Deutschland, bei der Eröffnung des neuen Laborgebäudes.
© Daniel Biskup für Daiichi Sankyo

Der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo baut seine Produktion in Pfaffenhofen aus. Rund eine Milliarde Euro fließen in Therapien gegen Brust-, Lungen- und Magenkrebs. Das Unternehmen will führend in der Onkologie-Behandlung werden.

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Daiichi Sankyo will den Standort Pfaffenhofen in Oberbayern zu einem Innovationszentrum ausbauen und dort Therapien zur Behandlung von Brust-, Lungen- und Magenkrebs entwickeln sowie herstellen. Europachef Masahiro Kato sagte am Freitag: »Wir sind auf dem Weg, eines der weltweit führenden Onkologie-Unternehmen zu werden.«

350 neue Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung

Bisher produziert Daiichi Sankyo in Pfaffenhofen Herz-Kreislauf-Medikamente, die in mehr als 50 Länder exportiert werden. Der Ausbau des Standorts soll 2030 abgeschlossen sein. Es sollen mindestens 350 neue Arbeitsplätze entstehen, darunter Stellen für Spitzenforscher, Prozessingenieure und Fachkräfte für Steril- und Biotechnologie. 

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte beim Besuch des Standorts am Freitag, die Bundesregierung schaffe schnelle Zulassungswege und ermögliche die Nutzung von Gesundheitsdaten für Forschungsprojekte. »Die Milliarden-Investition von Daiichi Sankyo ist eine sehr gute Nachricht für Patientinnen und Patienten sowie für den Pharmastandort Deutschland.« (uh)


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