Die preisgekrönte Spiele-App 'Katze Q' ist ein Mobile Game, das Kinder und Jugendliche spielend für Physik begeistern soll. Seit Mitte Oktober wurde die App weltweit 65.000 Mal heruntergeladen. Nun startet eine neue Serie mit Erklärvideos.
Beim ersten Games Innovation Award Saxony wurde das Exzellenzcluster ct.qmat – Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien der Universitäten Würzburg und Dresden im Dezember für die neue Spiele-App „Katze Q – ein Quanten-Adventure“ mit dem 2. Platz in der Kategorie „Bestes Serious Game 2021“ ausgezeichnet. Das Mobile Game, das Kinder und Jugendliche spielend für Physik begeistert, ist seit Mitte Oktober in App- und Play-Store erhältlich. Bis heute wurde die App weltweit 65.000 Mal heruntergeladen.
Im Januar startet nun das Nachfolgeprojekt „QUANTube – kurze Pause Wissenschaft“. In der Videoreihe beantwortet Forschungsnachwuchs des Exzellenzclusters und seiner Partnereinrichtungen monatlich Fragen der „Katze Q“-Spieler:innen zur Quantenphysik. Das Konzept erhielt jetzt den mit 20.000 Euro dotierten Community Prize der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
„Wir sind begeistert, dass unsere App ‚Katze Q‘ beim Games Innovation Award Saxony als ‚Serious Game‘ ausgezeichnet wurde. Die Bezüge zur Quantenphysik sind immer da, doch unser Spiel lässt sich auch komplett ohne Mathe- oder Physik-Knowhow spielen. Umfangreiches Hintergrundwissen ist optional in der ‚Kittypedia‘ abrufbar. In das Erarbeiten dieser allgemeinverständlichen Lexikon-Artikel zur Quantenphysik haben wir sehr viel Arbeit investiert. Dass mit dieser Preisverleihung gerade der Aspekt der Wissensvermittlung hervorgehoben wird, freut uns immens“, erklärt Prof. Matthias Vojta, Professor für Theoretische Festkörperphysik an der Technischen Universität (TU) Dresden und Dresdner Sprecher der Forschungsallianz ct.qmat.
Jetzt startet „Katze Q“ mit dem Projekt „QUANTube – kurze Pause Wissenschaft“ in die nächste Runde: „In kurzweiligen Erklärvideos beantwortet unser Forschungsnachwuchs ab Januar 2022 Fragen zur Quantenphysik, die uns Spieler:innen aus aller Welt gesendet haben. Dabei haben wir uns die Messlatte im Hinblick auf leichte Verständlichkeit sowie kind- und jugendgerechte Sprache sehr hochgelegt“, erläutert der Würzburger Clustersprecher Prof. Ralph Claessen, Professor für Experimentelle Physik an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg.