Bei Artikeln über "Fachkräfte" stelle ich immer wieder während des Lesens fest, dass eigentlich die Rede von Ingenieuren ist. Ich finde es müsste generell besser differenziert werden: Akademiker - Techniker - Fachkraft. Unter einer Fachkraft verstehe ich jemand, der seinen Beruf klassisch erlernt hat und in diesem auch noch tätig ist (von Anlagenelektroniker bis Zahnarzthelferin).
Und zu Ihrer Bemerkung, dass es Arbeitgeber gibt, die keine Bewerbungen erhalten: Das kann auch am Ruf dieser Firmen liegen! Ein Kollege arbeitete in seinem letzten Job bei einem Elektronikhersteller in der Oberpfalz und berichtete mir von unhaltbaren Arbeitsbedingungen. Angeblich mussten u.a. bis zu 80 Wochenstunden geleistet werden. Da war ich nachträglich froh, dass mich diese Firma damals nach meinem Abschluss nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen hatte. Ich entsprach zugegebenermaßen auch nicht zu 100 Prozent der Stellenausschreibung.