»Die Auswahl an Leuten mit Autosar Know-How ist im Moment in Deutschland nicht sehr groß.«

Sie suchen vergeblich: die einen nach Jobs, die anderen nach Ingenieuren.

7. Dezember 2010, 11:57 Uhr | Corinne Schindlbeck
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Schlechter Ruf schreckt Bewerber ab

Robert Stenzel, Straubing

 
Bei Artikeln über "Fachkräfte" stelle ich immer wieder während des Lesens fest, dass eigentlich die Rede von Ingenieuren ist. Ich finde es müsste generell besser differenziert werden: Akademiker - Techniker - Fachkraft. Unter einer Fachkraft verstehe ich jemand, der seinen Beruf klassisch erlernt hat und in diesem auch noch tätig ist (von Anlagenelektroniker bis Zahnarzthelferin).
Und zu Ihrer Bemerkung, dass es Arbeitgeber gibt, die keine Bewerbungen erhalten: Das kann auch am Ruf dieser Firmen liegen! Ein Kollege arbeitete in seinem letzten Job bei einem Elektronikhersteller in der Oberpfalz und berichtete mir von unhaltbaren Arbeitsbedingungen. Angeblich mussten u.a. bis zu 80 Wochenstunden geleistet werden. Da war ich nachträglich froh, dass mich diese Firma damals nach meinem Abschluss nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen hatte. Ich entsprach zugegebenermaßen auch nicht zu 100 Prozent der Stellenausschreibung.

  1. Sie suchen vergeblich: die einen nach Jobs, die anderen nach Ingenieuren.
  2. Schlechter Ruf schreckt Bewerber ab
  3. Berufsanfänger ohne Chance
  4. »Eine hervorragende Ausrede, um von Fehlern im Management abzulenken!«
  5. Wunschkandidat - doch die Geschäftsleitung will nur Junge!
  6. »Ingenieure sind durchaus zu bekommen, für mich aber momentan zu teuer«
  7. Viele Stellenangebote gibt es real gar nicht!
  8. »Manchmal könnte man bei den Anforderungen echt zusammenbrechen«
  9. »In unserer Firma ist der Fachkräftemangel schon jetzt ein großes Problem.«
  10. Mehr aufklärender Journalismus erwünscht!

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