KI-Computing-Frameworks tragen entscheidend dazu bei, die Entwicklung von KI-Anwendungen zu vereinfachen und zugänglich zu machen sowie den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten.
Im Jahr 2018 definierte Huawei zunächst drei Entwicklungsziele für das KI-Framework:
MindSpore trägt zum Schutz der Nutzerdaten bei, da es nur mit Verlaufs- und Modell-Daten arbeitet, die bereits zuvor verarbeitet wurden. Es verarbeitet keine Daten selbst, so dass private Nutzerdaten auch in Szenario-übergreifenden Umgebungen effektiv geschützt werden können. Außerdem verfügt MindSpore über eine integrierte Funktion zum Schutz der Modelle, die sicherstellt, dass die diese sicher und vertrauenswürdig bleiben.
Das MindSpore KI-Framework ist an allen Bereichen einsetzbar — für alle Endgeräte, Edge- und Cloud-Umgebungen — und koordiniert bei Bedarf ihr Zusammenspiel. Das Designkonzept »KI-Algorithmus als Code« ermöglicht Entwicklern, fortschrittliche KI-Anwendungen einfacher zu entwickeln und eigene Modelle schneller zu trainieren.
In einem typischen neuronalen Netzwerk für die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) kommt MindSpore nach Unternehmensangaben mit 20 Prozent weniger Kerncodezeilen als die führenden Frameworks auf dem Markt und hilft Entwicklern, ihren Wirkungsgrad um mindestens 50 Prozent zu steigern. MindSpore unterstützt neben Ascend-Prozessoren auch GPUs, CPUs und andere Prozessortypen von Anbietern des Wettbewerbs.
»MindSpore wird im ersten Quartal 2020 als Open Source-Version verfügbar sein. Wir wollen die Verbreitung von KI vorantreiben und Entwickler dabei unterstützen, das zu tun, was sie am besten können«, erläuterte Xu.
Das KI-Portfolio von Huawei deckt alle Anwendungsbereiche ab, einschließlich Public Cloud, Private Cloud, Edge Computing, Geräte der IoT-Branche und Consumer-Geräte. Das Portfolio ist ebenso umfassend: Es beinhaltet die Ascend IP- und Chip-Serie, die Chip-Enablement-Layer CANN, das Trainings- und Inferenz-Framework MindSpore und die Plattform zur Ermöglichung verschiedener Anwendungen, »ModelArts«.