Die BD9S-Serie von Rohm Semiconductor ermöglicht eine effiziente und zuverlässige Versorgung von Sensoren und Kameras, die zur Entwicklung sicherer Fahrerassistenzsysteme beitragen.
Die BD9S-Serie von Rohm Semiconductor umfasst folgende Bausteine: BD9S400MUF-C, BD9S300MUF-C, BD9S200MUF-C, BD9S100NUX-C und BD9S000NUX-C. Die synchronen, sekundär getakteten DC/DC-Abwärtswandler für Automobilanwendungen zeichnen sich durch eine gute Zuverlässigkeit und eine geringe Stromaufnahme in einem kompakten Formfaktor mit einem Temperaturbereich von –40 bis +125 °C aus. Die Produkte werden in einem Leadless-Gehäuse mit „Wettable Flanks“ angeboten und eignen sich aus Unternehmenssicht besonders gut für Radar-, Kamera- und Sensorik-Anwendungen in Fahrerassistenzsystemen.
Die BD9S-Serie besteht aus einem sehr kompakten, hocheffizienten, für Automobilanwendungen geeigneten Stromversorgungs-IC mit einer Enable-Funktion zur Einstellung der Startzeit und einer PGOOD-Ausgangsanzeige zur Verbesserung der funktionalen Sicherheit des Systems. Diese Produktpalette unterstützt Ausgangsströme von 0,6 bis 4,0 A. Die Bauelemente werden in kleinen Gehäusen mit Abmessungen von 2 mm × 2 mm und 3 mm × 3 mm angeboten. Sie ermöglichen einen effizienten Betrieb mit einem Wirkungsgrad von 90 Prozent (bei 3,6 V Eingangsspannung und 1,8 V Ausgangsspannung). Die Stromregelung sorgt zudem für ein schnelles Ansprechen auf Lasttransienten und verhindert in Verbindung mit einer festen Schaltfrequenz von 2,2 MHz Störungen im AM-Band. Die höhere Frequenz erlaubt den Einsatz kleinerer externer Komponenten, was zu einem höheren Grad an Miniaturisierung und Energieeinsparung beiträgt.
Die Bausteine zeichnen sich darüber hinaus durch folgende Merkmale aus:
- Enable-Funktion und Ausgangsspannungsanzeige verbessern Systemzuverlässigkeit: Die ICs verfügen über eine Enable-Funktion zur Einstellung der Startzeit und einen Ausgangsindikator (Power-Good-Funktion), der anzeigt, ob die korrekte Ausgangsspannung erreicht wurde.
- Der Strommodus-Regelkreis mit festen Frequenzschwankungen von 2,2 MHz ermöglicht es, die Abmessungen der Peripheriekomponenten zu reduzieren und Störungen aus dem AM-Funkbereich zu eliminieren. Ein dedizierter Leichtlastmodus verbessert die Effizienz im unteren Stromlastbereich. Das Ergebnis ist eine höhere Miniaturisierung und Leistungseinsparungen bei sicheren Fahrunterstützungsmodulen.