System Alliance und Ind. Partner Network

Die beiden SPE-Netzwerke verkünden Kooperation

11. Juli 2025, 12:54 Uhr | Andreas Knoll
Die Vorstandsmitglieder des SPE Industrial Partner Network e.V. und der Single Pair Ethernet System Alliance e.V. besiegeln die gemeinsame Gestaltung des SPE-Ecosystems. Von links nach rechts: Claus Kleedörfer, TE Connectivity; Simon Seereiner, Weidmüller; Kilian Schmale, Harting; Tim Kindermann, Phoenix Contact.
© SPE System Alliance und SPE Industrial Partner Network

Die zwei führenden Single-Pair-Ethernet-Netzwerke, SPE System Alliance und SPE Industrial Partner Network, haben nach knapp sechs Jahren bislang getrennter Tätigkeit zur Zusammenarbeit gefunden: Sie wollen Aktivitäten künftig gemeinsam gestalten, um die Verbreitung von SPE weiter zu beschleunigen.

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Angesichts der wachsenden Bekanntheit und Relevanz von SPE im Markt haben sich die Netzwerke seit der Hannover Messe 2025 angenähert und planen nun, Aktivitäten in Zukunft gemeinsam zu gestalten. Ziel ist es, die Kräfte und die gebündelte Fachkompetenz beider Netzwerke noch stärker in den Markt einzubringen, um für eine raschere Verbreitung von SPE zu sorgen.

Schon für 2025 sind erste gemeinsame Aktivitäten geplant: So werden beide Netzwerke mit einem gemeinsamen Stand auf der SPS Atlanta 2025 – Smart Production Solutions USA vom 16. bis 18. September vertreten sein. Auch das Forum Single Pair Ethernet am 22. und 23. Oktober in Ludwigsburg werden beide Netzwerke mit abgestimmten Vorträgen maßgeblich gestalten. Den Jahresabschluss bildet ein gemeinsamer Messestand auf der SPS – Smart Production Solutions vom 25. bis 27. November 2025 in Nürnberg.

Von Anfang an haben sich beide Netzwerke für die Entwicklung internationaler Standards für SPE engagiert. Gemeinsam unterstützen sie die SPE-Steckverbindernorm IEC 63171-7 (bislang M12-Power-Hybrid-SPE-Steckverbinder für kombinierte Daten- und Energieübertragung) und treiben deren Erweiterung um einheitliche SPE-Steckgesichter voran. Die Norm soll ein verbindendes Element für die Welt der Automatisierung bilden und eine einheitliche Basis für zukunftssichere industrielle Kommunikation schaffen. Weitere bestehende Steckverbinderlösungen und die zugehörigen internationalen Normen bleiben davon unberührt und haben, so die beiden Organisationen, auch künftig ihre Berechtigung für die zahlreichen Anwendungsfelder von SPE.

Ein zentraler Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die weitere Internationalisierung von SPE. Ziel ist es, die Vorteile von SPE weltweit sichtbar zu machen und Anwendern rund um den Globus den Zugang zu einer leistungsfähigen, effizienten und zukunftsorientierten Netzwerktechnologie zu ermöglichen.

Letztlich bündeln die Mitgliedsunternehmen beider Netzwerke ihre Expertise und Innovationskraft, um ein starkes und nachhaltiges SPE-Ecosystem zu schaffen. So profitieren Nutzer weltweit von praxisnahen Lösungen, die den Weg für die Digitalisierung ebnen und für Investitionssicherheit sorgen.


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