Anschuldigungen der Umwelthilfe

TÜV Süd: Keine illegale Abschaltvorrichtung bei BMW

7. Dezember 2017, 10:01 Uhr | Andreas Pfeffer
TÜV Süd bestätigt, keine Abschaltvorrichtung bei BMW.
© dpa | Bildfunk

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat dem Automobilhersteller BMW unterstellt, im Modell 320d eine illegale Abschaltvorrichtung zur Manipulation der Abgaswerte einzusetzen. Nun äußerte sich der TÜV Süd zu den Vorwürfen.

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TÜV Süd wurde 2015 von BMW beauftragt, umfangreiche Untersuchungen an den Abgassystemen verschiedener Modelle durchzuführen. Unter anderem wurde ein technisch identischer BMW 320d vermessen, wie er nun bei dem Versuch der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auffällig gewesen sein soll. Untersucht wurde damals das Verhalten der Fahrzeuge in nachfolgenden Prüfszenarien:

  • Normzyklus NEFZ (Grundlage für die Typprüfung)
  • Zyklen außerhalb der Normtypprüfung
  • Realbetrieb

Die Untersuchungen ergaben, dass die getesteten Fahrzeuge im Rahmen der festgeschriebenen Testzyklen bei den NOx-Emissionen keinerlei Auffälligkeiten aufweisen. Die Prüfwerte lagen demnach innerhalb der technisch erklärbaren sowie erwarteten Toleranz. Insgesamt zeigen die überprüften Fahrzeuge ein sehr robustes Abgasverhalten, so dass aus Sicht des TÜV Süd in keinem Fall der Charakter einer illegalen Abschaltvorrichtung vorliegt.


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