Derzeit arbeitet TI an der Entwicklung einer auf MSP430 basierenden Mikrocontrollerfamilie, die insbesondere auf die Anforderungen des Automobilbereichs zugeschnitten ist. Derivate mit einfacher 5-V-Versorgungsspannung, 5-V-A/D-Wandler, CAN, LIN und erweiterter Zeitgeber, der auch BLDC-Motoransteuerungen effizient unterstützen kann, werden 2014 für die Produktion zur Verfügung stehen.
Des Weiteren kann der Anwender auf verschiedene Entwicklungswerkzeuge und Beispielanwendungen zugreifen. Der MSP430 wird von Texas-Instruments-Entwicklungswerkzeugen IDE (Integrated Development Environment), wie Code Composer Studio, sowie Code-Generierungs-Werkzeugen, beispielsweise einem C-Compiler, unterstützt. Drittlieferanten, wie die IHR GmbH, Lauterbach oder IAR, bieten Werkzeuge, Betriebssysteme und Hilfsmittel zur schnellen Code-Erstellung an.
Darüber hinaus hat TI ein Software-Werkzeug im Portfolio, das es ermöglicht, graphisch die Konfiguration des Mikrocontrollers und der Peripheriemodule vorzunehmen: www.ti.com/grace. Ein Flash Emulation Tool (FET), das für alle MSP430-Derivate verfügbar ist, lässt sich als Entwicklungs-, Benchmark- und Programmierplattform einsetzen. Alle MSP430-Derivate unterstützen Echtzeit-Debugging mit voller Systemgeschwindigkeit. Das integrierte Embedded Emulation Module stellt weitere Debugging-Möglichkeiten, z.B. bis zu acht Hardware-Breakpoints, Trigger- und Zyklen-Zähler, sowie Taktkontrolle und einen internen Trace-Speicher zur Verfügung.
Zudem gibt es Applikationsplatinen mit verschiedenen Anwendungsbeispielen, wie kapazitive Sensoren, Motor-Ansteuerungen und RFID.