Automobilzulieferer Faurecia hat in Frankreich sein globales Kompetenzzentrum für Wasserstoffspeichersysteme eingeweiht und hierfür 25 Millionen Euro investiert. Zielsetzung ist die Entwicklung leichter und kostengünstiger Wasserstoffspeichersysteme, um die Wasserstoffmobilität voranzutreiben.
»Diese Anlage ist ein weiterer Schritt in unserer Strategie, weltweit führender Anbieter von Brennstoffzellensystemen zu werden«, betont Faurecia-CEO Patrick Koller und ist sich sicher: »Die Kosten dieser Systeme werden durch Innovation, Industrialisierung und Skalierung weiter drastisch sinken, sodass das Potenzial dieser Technologie sowohl für Nutzfahrzeuge als auch für Hochleistungsmotoren erschlossen werden kann. Wasserstoff ist ein Schlüsselfaktor für die Energiewende und trägt dazu bei, die dringlichsten Nachhaltigkeitsziele schneller umzusetzen.«
Im neuen Kompetenzzentrum arbeiten mehr als 60 Ingenieure und Techniker in folgenden Bereichen:
Der Zulieferer hat bereits mit der Produktion von Wasserstoffspeichersystemen für Lkw und leichte Nutzfahrzeuge begonnen. Aktuell fertigt das Unternehmen mehrere tausend Wasserstoffspeichersysteme pro Jahr und strebt eine weitere Steigerung seiner Produktionskapazität an. Zusätzlich zu den Wasserstoffspeichersystemen, die Faurecia herstellt, hat der Konzern gemeinsam mit Michelin das Joint Venture Symbio zur Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen-Stacks gegründet.