Alle drei Unternehmensbereiche haben zum Wachstum beigetragen: Die Kraftfahrzeugtechnik erwirtschaftete erstmals mehr als 30 Mrd. Euro und liegt damit um rund acht Prozent über dem Vorjahresniveau. Das kräftigste Umsatzplus mit 20 Prozent auf acht Mrd. Euro verzeichnete die Industrietechnik. Der Unternehmensbereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik setzte sein stetes Wachstum um 4,3 Prozent auf 13 Mrd. Euro weiter fort.
Bosch geht für 2012 von einer weiteren Abschwächung der Weltwirtschaft aus, erwartet jedoch keine globale Rezession. Nach voraussichtlich 3,2 Prozent im Jahr 2011 rechnet das Unternehmen 2012 mit einem weltweiten Wachstum von rund 2,5 Prozent. Mit Blick auf Europa sagte Fehrenbach: „Ob es zu einer Stagnation oder gar zu einer Rezession kommt, hängt im Wesentlichen von der raschen und konsequenten Umsetzung der erforderlichen Reformen in der Eurozone ab." Vor diesem Hintergrund erwartet die Bosch-Gruppe ein Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent. Starke Impulse sollen aus Asien-Pazifik kommen. Aber auch in Nord- und Südamerika sieht das Unternehmen weitere Wachstumschancen. Die Mitarbeiterzahl soll weltweit steigen und in Deutschland weitgehend konstant bleiben.