Autonomes Fahren

Nissan testet in Europa auf öffentlichen Straßen

3. März 2017, 13:05 Uhr | Stefanie Eckardt
Nissan erprobt autonome Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in Europa.
© Nissan

Nissan hat in London und damit zum ersten Mal in Europa autonom fahrende Prototypen unter realen Bedingungen auf öffentlichen Autobahnen und im Stadtverkehr getestet. In Japan und den USA hat der Automobilhersteller bereits entsprechende Tests durchgeführt.

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Die Technik an Bord des Prototyps arbeitet unter anderem mit Millimeterwellenradar, Laserscannern, Kameras, High-Speed Computerchips und einer speziellen Mensch-Maschine-Schnittstelle. Dadurch ist das Fahrzeug in der Lage, sowohl auf Autobahnen als auch in der Stadt, inklusive Kreisverkehr, autonom zu fahren, sobald der Zielort im Navigationssystem eingegeben ist.

Nissan hatte bereits vor den Londoner Testfahrten bekannt gegeben, dass zwei in Kürze auf den Markt kommende Automodelle – der neue Qashqai und der neue Leaf – mit der autonomen Fahrtechnologie ProPILOT ausgestattet werden, um das autonome Fahren im einspurigen Autobahn- und Pendelverkehr zu ermöglichen. Unterdessen hat der Automobilhersteller im vergangenen Jahr in Japan den Serena eingeführt – das erste Modell, das mit ProPILOT ausgestattet ist.

Nissan plant, die Technologie auch in China und im US-Markt einzuführen. Die nächste Entwicklungsstufe soll das autonome Fahren auf mehrspurigen Straßen inklusive automatische Spurwechsel auf Autobahnen möglich machen und 2018 auf den Markt kommen. Autonomes Fahren im Stadtverkehr und an Kreuzungen soll ab 2020 möglich sein.


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