Cloud im Kommen

Gebäude-Management auf Cloud-Basis

4. Juni 2014, 14:06 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Komfortable Auswertung und Visualisierung

Welotecs Gesamtkonzept zur Energiedatenerfassung setzt auf die »Data Station Plus« von Red Lion Controls. Mit dem leicht an vorhandene Strukturen anpassbaren System lassen sich Energieverbrauchsdaten ermitteln, loggen, visualisieren und an übergeordn
Welotecs Gesamtkonzept zur Energiedatenerfassung setzt auf die »Data Station Plus« von Red Lion Controls. Mit dem leicht an vorhandene Strukturen anpassbaren System lassen sich Energieverbrauchsdaten ermitteln, loggen, visualisieren und an übergeordnete Systeme übergeben.
© Welotec

»Wo sich Betreiber oder Verwaltung die in den Gebäuden gesammelten Daten für Auswertung und Analyse anzeigen lassen, ist dann egal«, hebt Jan Behrmann hervor. »Alle Messwerte und Daten werden kabellos per Mobilfunk immer zur Zentrale übertragen.« Hier kommt dann die Cloud-gestützte Visualisierungslösung zum Zug, mit deren Hilfe man alle Liegenschaften jederzeit im Blick hat. »my-M2M« konsolidiert sämtliche Daten und Meldungen auf eine Plattform und schafft damit auch die Grundlage für ein Energie-Management nach ISO 50001. Die Hardware-Voraussetzungen dafür sind leicht zu erfüllen: Die Visualisierung kann auf jedem PC mit einem (halbwegs modernen) Browser genutzt werden, weil keine Plug-ins oder Programme wie Flash erforderlich sind. Tablets oder Smartphones sind damit ebenfalls geeignet.

»my-M2M« enthält außerdem ein komplettes Alarm-Management. »So kann der Nutzer zentral für alle Liegenschaften Alarmkaskaden und Bereitschaftszeiten der einzelnen Mitarbeiter konfigurieren«, verdeutlicht Jan Behrmann. Mit dabei sind natürlich ein Quittierungs-Management und eine Archivierung, so dass jederzeit nachprüfbar ist, wer was, wann, wo und warum erledigt hat. Erfasste Daten bringen allerdings nur dann Nutzen, wenn sie zugänglich sind. Neben den in »my-M2M« eingebauten Visualisierungen und Reports lassen sich deshalb über zahlreiche Schnittstellen (z.B. SQL, CSV, Webservice, OPC) auch externe Systeme von Excel bis hin zu Prozessleitsystemen einbinden.

»Normalerweise werden die vor Ort von den Datenloggern erfassten Daten in einem eher langsamen Rhythmus, meist ereignisgesteuert, an das Visualisierungs-Portal übertragen, um das Datenvolumen zu optimieren«, führt Jan Behrmann aus. »Die Übertragungsfrequenz lässt sich bei Bedarf jedoch so erhöhen, dass die Daten fast ohne Zeitverzögerung bereitstehen. In der Praxis wird diese Funktion etwa bei der lokalen Bedienung vor Ort genutzt: Dann steht ein Mitarbeiter mit einem Tablet oder Smartphone an Ort und Stelle, bedient dort beispielsweise einen Schieber und kontrolliert gleichzeitig die von ihm eingestellte Durchflussmenge.«

Auf Wunsch werden auch die benötigten Mobilfunkkarten mitgeliefert. »In diesem Fall wird das Datenvolumen als monatliche Pauschale abgerechnet, also ohne Risiko für Anwender«, sagt Jan Behrmann. Der Datensicherheit kommt entgegen, dass »my-M2M« redundant in zertifizierten Rechenzentren in Deutschland gehostet wird. Optional lässt sich eine Version auch im Hause des Anwenders oder auf eigenen Servern betreiben.

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