Industrielle Bildverarbeitung

IDS wächst – entgegen dem Trend

17. Februar 2020, 17:09 Uhr | Markus Haller
Am IDS Hauptsitz entsteht seit Februar 2019 ein neues Innovations- und Technologiezentrum für 200 Mitarbeiter.
© IDS

Umsatz und Auftragslage sind 2019 beim Kamerahersteller IDS gestiegen. Allgemein ging der Umsatz für die Branche zurück.

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Für die industrielle Bildverarbeitung prognostizierte der VDMA ein Umsatzminus von 7 % für das Jahr 2019. Von dem Abwärtstrend blieb der deutsche Kamerahersteller IDS mit Hauptsitz in Obersulm verschont. Das Unternehmen berichtet ein Umsatzplus im »höheren einstelligen Prozentbereich« und eine um 16 % gestiegene Auftragslage gegenüber dem Vorjahr. Größter Wachstumstreiber war das Geschäft in Nordamerika.

Für 2020 erwartet die Geschäftsführung wieder ein zweistelliges Wachstum. Die positive Auftragslage und die starke Entwicklung des Auslandsgeschäftes gäben dazu Anlass. Die nächste Verkaufsmarke soll im 2. Quartal 2020 mit der Auslieferung der 1,5 millionsten Kamera fallen. Eine hohe Nachfrage wird für die NXT-Kameras mit integriertem KI-Core erwartet, die Bildverarbeitung durch neuronale Netze mit geringer Inferenzzeit unterstützen. Als zweiten Wachstumsbereich sieht der Kamerahersteller das 3D-Segment.

2019 hat das Unternehmen laut Geschäftsführer Daniel Seiler »hohe Investitionen« in die Infrastruktur getätigt. Neues Personal wurde im Vertrieb und der Systemberatung eingestellt, die internationalen Niederlassungen in USA, Japan, Großbritannien und Korea vergrößert und ein neues 4.500 m² großes Innovations- und Technologiezentrum am Firmensitz in Obersulm gebaut. Im 2. Halbjahr 2020 soll es bezugsfertig sein und Platz für 200 Mitarbeiter bieten.

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