VOLTARIS: Feldtests in drei Stufen nach FNN-Standard
VOLTARIS wird an der koordinierten Testphase des FNN teilnehmen und lädt seine Stadtwerkepartner ausdrücklich dazu ein, sich an den umfangreichen Untersuchungen zu beteiligen. Dabei orientiert sich VOLTARIS an den Standards und Zielen des FNN. Die Tests untersuchen in drei Stufen zwei wesentliche Aspekte: zum einen die Interoperabilität, also das sichere Zusammenspiel von Geräten unterschiedlicher Hersteller, zum anderen die Praxistauglichkeit der einzelnen Komponenten über ihre gesamte Lebensdauer hinweg.
Zu Beginn des Projektes werden die Testanforderungen festgelegt und in einem Testkatalog definiert. Anschließend werden in Labortests Basiszähler, Smart-Meter-Gateways, Schnittstellen und Steuerboxen gemäß der Anforderungen und des definierten Kataloges untersucht. Den nächsten Schritt bilden gemeinsame kleine Feldtests mit Stadtwerken, in denen Prozesse und Geräte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg getestet werden. In der dritten Stufe folgt dann der große Feldtest, bei dem das Gesamtsystem seine Leistungsfähigkeit bei mehreren hundert bis zu tausend Kunden unter Beweis stellen muss. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden in einem Abschlussbericht festgehalten, der nach Abschluss des Projektes den Feldtestteilnehmern zur Verfügung steht.
Für mehr Unabhängigkeit: Modulare Dienstleistungsbausteine von VOLTARIS
Die Entwicklung der neuen Systeme für die Installation und den Betrieb der intelligenten Zähler und Messsysteme laufen auf Hochtouren. Workforce-Management-Systeme, Gateway-Administrations-Software und Meter-Data-Management-Systeme werden rechtzeitig verfügbar sein. VOLTARIS bereitet sich schon heute darauf vor, die Energieversorger beim Rollout zu unterstützen. Die individuellen Rollout-Dienstleistungsbausteine des Unternehmens umfassen die Beratung zur Rollout-Systematik, die Gerätebeschaffung, die Gateway-Administration sowie die Montage, den Betrieb und das Meter Data Management. Mit dem modularen Dienstleistungskonzept können VOLTARIS-Kunden ihre Unabhängigkeit bewahren, da die Grundzuständigkeit für die intelligenten Messsysteme und damit ein Baustein der Energiewende in den Händen der Stadtwerke bleibt.
Wesentlicher Baustein der Energiewende
Die Energieversorger sollten nicht nur die Herausforderungen und Risiken des Rollouts vor Augen haben, sondern auch die damit verbundenen Chancen: Intelligente Zähler und Messsysteme sind eine wichtige Voraussetzung für Smart Market und Smart Grid – und damit ein wesentlicher Baustein der Energiewende. Sie ermöglichen das Messen und Steuern von Lasten und Erzeugungsanlagen sowie die Einführung der gesetzlich gewünschten zeit- und lastvariablen Tarife. Es ergeben sich also auch Vertriebschancen durch neue Produkte für alle Energiearten, inklusive des Submeterings und der Visualisierung der Energiedaten in Haushalts- und Gewerbekundenportalen.