VOLTARIS bietet Teilnahme an der koordinierten Testphase für intelligente Messsysteme des FNN

Vorbereitung auf den Rollout

25. September 2015, 10:09 Uhr | Von Peter Zayer und Karsten Vortanz, VOLTARIS GmbH
VOLTARIS bietet alle erforderlichen Dienstleistungen im Bereich Metering und Datenmanagement und unterstützt Energieversorger wirkungsvoll bei der Entwicklung und Durchführung einer individuellen Rollout-Strategie.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat der Branche mit den Eckpunkten für das Verordnungspaket „Intelligente Netze“ einen konkreten Fahrplan für den Rollout und künftigen Einsatz von intelligenten Zählern und Messsystemen vorgegeben.

Diesen Artikel anhören

Vorgesehen ist eine stufenweise Einführung ab 2017. Um Probleme während des Rollouts zu erkennen und zu lösen, koordiniert das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) einen branchenweiten, umfassenden Praxistest vor dem Rollout mit allen Beteiligten. Ziel ist ein ausgereiftes System zu möglichst geringen Kosten. VOLTARIS wird sich an der Testphase beteiligen und bietet seinen Kunden die gemeinschaftliche Teilnahme an.

Mit den veröffentlichten Eckpunkten möchte das BMWi verlässliche Rahmenbedingungen für den sicheren Einsatz der intelligenten Zähler und Messsysteme schaffen, die für ein Höchstmaß an Datenschutz und Datensicherheit sorgen. Aktuell befinden sich die Behörden noch in Abstimmungen zum Verordnungspaket, das im September veröffentlicht und am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll. Zeitgleich mit dem Verordnungspaket wird das BMWi eine Roadmap vorstellen, in der die weiteren Entwicklungsschritte aufgezeigt werden.

Stufenweiser Einstieg in den Rollout bis 2032

Das Eckpunktepapier sieht vor, dass intelligente Messsysteme nur dort verpflichtend eingebaut werden, wo sie ein hohes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufzeigen. Großverbraucher mit einem Energieverbrauch von über 20.000 kWh und EEG-Anlagen mit einer Leistung größer als 7 kW übernehmen beim Einsatz der modernen Mess- und Steuerungstechnik die Vorreiterrolle, weil sich bei ihnen die Nutzeneffekte der Messsysteme am stärksten zeigen. Haushalte, die weniger als 6 kWh verbrauchen, sind von der Einbaupflicht für Messsysteme zunächst ausgenommen. Sie sollen bis 2032 mit intelligenten Zählern (elektronischen Basiszählern) ausgestattet und betrieben werden.

Reibungsloses Zusammenwirken der Beteiligten hat oberste Priorität

Da in Zukunft im Rahmen des Rollouts eine signifikante Anzahl von Geräten installiert wird, müssen die verschiedenen Komponenten und die unterschiedlichen Marktpartner reibungslos zusammenwirken. Um bereits vor Beginn des angekündigten Rollouts einen hohen Standard an Kompatibilität und Interoperabilität zu erreichen, koordiniert das FNN einen branchenweiten, umfassenden Praxistest: Darin arbeiten alle beteiligten Akteure des Rollouts wie Messstellenbetreiber, Hersteller von Messsystemen und Gateway-Administratoren zusammen. Mit der zweijährigen Testphase wollen die Teilnehmer frühzeitig Probleme erkennen und beheben, um zu Beginn des Rollouts sichere und wirtschaftliche Messsysteme zur Verfügung stellen zu können.

Um alle spezifischen Anforderungen der Teilnehmer zu berücksichtigen, wird zu Beginn des Projektes das Testkonzept gemeinsam abgestimmt. Am Ende der Testphase werden die Gesamtergebnisse in zusammengefasster Form auch für die gesamte Branche und für Behörden verfügbar sein.

Mit dem Eckpunktepapier des BMWi liegt der Branche der Fahrplan für den Rollout der intelligenten Zähler und Messsysteme vor.

  1. Vorbereitung auf den Rollout
  2. Feldtests in drei Stufen

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu VOLTARIS GmbH

Weitere Artikel zu VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

Weitere Artikel zu Zertifizierung und Prüfung

Weitere Artikel zu Metering