Warnung des VDE

Vorsicht vor Billigprodukten aus dem Internet

19. Juli 2017, 14:57 Uhr | Nicole Wörner
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die häufigsten vom VDE-Institut entdeckten Mängel

Die häufigsten vom VDE-Institut entdeckten Mängel sind:

  • Fehlende oder mangelhafte Schutzleiterverbindungen, so dass Schutzeinrichtungen nicht ausgelöst werden können
  • Mangelhafte Konstruktion und Zuverlässigkeit eingesetzter ungeprüfter Bauteile wie Temperaturregler und Kondensatoren
  • Zu geringe Sicherheitsabstände zu unter Spannung stehenden Teilen
  • Einbau ungeeigneter Kondensatoren, die nicht für die Betriebsbedingungen des jeweiligen Gerätes ausgelegt sind
  • Nicht dauerhaftes Material von Kontakten in Schaltern und Temperaturreglern
  • Verwendung von Kunststoffmaterialien und Leiterplatten, die thermischen Belastungen nicht gewachsen sind und brandtechnische Anforderungen nicht erfüllen
  • Einsatz von Gehäusedichtungen, die Anforderungen an den Wasserschutz nicht erfüllen (z. B. undichte Außenleuchten und Pumpensteuerungen, die die Spritzwasserprüfung nicht erfüllen)
  • Mangelhafte Tischsteckdosen, die thermisch nicht belastbar sind und deren Leitungen schlecht angecrimpt sind
  • Schlechtes Auslöseverhalten von Leitungsschutzschaltern
  • Funktionsuntüchtige Thermosicherungen, die bei Kurzschluss nicht auslösen
  • Nicht normgerechte Glühfassungen, wodurch die Berührung des Schraubgewindes möglich wird

  1. Vorsicht vor Billigprodukten aus dem Internet
  2. »Smarte« Produkte hacken sich in unser Privatleben
  3. Die häufigsten vom VDE-Institut entdeckten Mängel

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