Messdatenerfassung

Mini-Logger können immer mehr

24. September 2014, 11:17 Uhr | Wolfgang Hascher
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Erfolgsrezepte für den High-Tech-Nischenmarkt

Bei MSR (www.msr.ch) ist man sich im Klaren, dass man sich mit diesen Loggern in einem High-Tech-Nischenmarkt bewegt, der keine Riesen-Stückzahlen erwarten lässt, der aber durch die vielen benötigten Produkt-Varianten ein hohes Maß an Technologie-Know-how und Fertigungs-Flexibilität fordert. Interessant und sicherlich genau deswegen naheliegend: Das Unternehmen lässt nicht im fernen Osten fertigen, sondern arbeitet in der Schweiz mit zuverlässigen Dienstleistern zusammen.
Geschäftsführer Wendelin Egli dazu: „Wir haben oft sehr unterschiedliche kundenspezifische Modelle zu realisieren, die Stückzahlen sind gleichermaßen unterschiedlich, und das legt nahe, dass man einen Fertigungs-Dienstleister relativ nahe bei sich haben sollte, um auch auf ungewöhnliche und sehr spezielle Anwender-Anforderungen rasch eingehen zu können. Insgesamt sind diese Randbedingungen charakteristisch für einen Nischenmarkt, der sich aber gerade in der letzten Zeit als sehr erfolgreich herausgestellt hat. Wir sind uns darüber im Klaren, dass man sich in diesem Nischenmarkt, der sehr viel mit kleinen Stückzahlen und variablem Produkt-Mix zu tun hat, letztlich auch nur mit praxisgerechter Innovation langfristig gut bewähren kann. Und so sind wir stets darauf bedacht, messtechnische Applikations-Trends in Verbindung mit der PC-Technik aufzugreifen und die entsprechenden Logger kompakt und sehr flexibel bezüglich ihrer Einsatzmöglichkeiten zu halten.“ Die Innovationsfreudigkeit, die der Geschäftsführer anführt, zeigte sich zuletzt in der Entwicklung des MSR145WD, der auch via Bluetooth Low Energy (BLE) nicht nur mit einem PC oder Smartphone kommunizieren und dort seine Messdaten darstellen kann, sondern der auch beispielsweise über das Smartphone (oder eine USB-Verbindung mit einem Rechner) seine Daten in eine eigens dafür eingerichtete Cloud liefern kann, wo sie dem Anwender weltweit via Netzzugang zur Verfügung stehen (Bild 2). Wendelin Egli dazu: „Wir haben die MSR Smart Cloud selbst eingerichtet und betreiben sie auch sorgfältig, wir wollten keinen externen Cloud-Anbieter, um jegliche Abhängigkeiten zu vermeiden. Wichtig ist, dass wir das alleine machen, weil wir auch spezifische Anwender-Wünsche, beispielsweise nach spezieller Verschlüsselung, nur auf diese Weise selber rasch einprogrammieren können.“

Bild 2. Prinzip der MSR SmartCloud: Die kleinen Logger MSR145WD senden über Bluetooth Low Energy an ein Smartphone (ganz links), an einen Laptop (daneben) oder an eine spezielle Empfangsbox, die alle via Internet die Daten in die Smart­Cloud geben. A
Bild 2. Prinzip der MSR SmartCloud: Die kleinen Logger MSR145WD senden über Bluetooth Low Energy an ein Smartphone (ganz links), an einen Laptop (daneben) oder an eine spezielle Empfangsbox, die alle via Internet die Daten in die Smart­Cloud geben. Auch die normale Kabel-USB-Verbindung mit einem PC ist natürlich zum Absenden in die Cloud möglich. (Bild: MSR)
© MSR

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  2. Erfolgsrezepte für den High-Tech-Nischenmarkt
  3. Bald mit ISM-Funk und GPS

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