IoT Inspector weist Gefahren nach

Große Sicherheitslücken in smarten Weihnachtsgeschenken

9. Dezember 2020, 11:45 Uhr | Nicole Wörner
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5 Tipps für mehr Sicherheit

Grundsätzlich sollte man bei IoT-Devices Vorsicht walten lassen und für diese ein separates Netzwerksegment einrichten. Darüber hinaus sollten Käufer folgende Tipps beherzigen:

•    Prüfen Sie, ob der Hersteller eine Website hat. Viele Hersteller, die ihre Produkte auf den gängigen Onlinemarktplätzen verkaufen, sind ominöse Anbieter ohne Internetpräsenz oder Kontaktmöglichkeit.

•    Prüfen Sie, ob der Hersteller regelmäßige Firmware-Updates (vorzugsweise automatisch) zur Verfügung stellt.

•    Ändern Sie sofort das Passwort, falls das Gerät mit einem Standardpasswort ausgeliefert wird.

•    Finden Sie heraus, wie viele persönliche Informationen und Daten Sie einem Gerät zur Verfügung stellen. Wofür benötigt das Gerät diese Daten und wo werden diese gespeichert (nur lokal oder auch in der Cloud)? Viele Devices arbeiten mit Gesichts-, Sprach- und Fingerabdruckerkennung oder nehmen Bilder und Videos von Ihrem Haus, Ihrer Familie, Ihren Kindern auf. Fragen Sie sich, ob ein Gerät wirklich all diese Informationen benötigt.

•    Seien Sie sich der Angriffsfläche bewusst. So beträgt die Reichweite (und damit auch die Angriffsfläche) von Bluetooth-Verbindungen fünf bis zehn Meter, bei einer WiFi-Verbindung sind es bis zu hundert Meter. Ein Gerät, das online über eine App gesteuert wird, kann potenziell von überall auf der Welt angegriffen werden.


  1. Große Sicherheitslücken in smarten Weihnachtsgeschenken
  2. 5 Tipps für mehr Sicherheit

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