Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (kurz ETH Zürich) diente bereits für mehr als 270 Start-up-Unternehmen als Sprungbrett in die Industrie. So auch für Sensirion und Koubachi. Die beiden Unternehmen kannten sich zwar, aber erst vor kurzem, bei der Zusammenarbeit in einem Projekt, deutete sich an, dass die Technologie von Koubachi für Sensirion interessant sein könnte.
Die in Stäfa bei Zürich ansässige Sensirion startete 1998 in die Selbständigkeit und hat sich seither einen guten Namen im Bereich der Sensortechnik gemacht. Eine der jüngsten Entwicklungen ist der weltweit kleinste kombinierte Feuchte- und Temperatursensor SHTW1, der mit Abmessungen von nur 1,3 x 0,7 x 0,5 mm und einem sehr geringen Stromverbrauch den Wearables- und Mobilkommunikationsmarkt revolutionieren soll. Zentrale Basis für die Sensoren bildet Sensirions CMOSens-Technologie. Sie ermöglicht die Verschmelzung von Sensorelement sowie analoger und digitaler Auswertelektronik auf einem winzigen CMOS-Siliziumchip. Die Implementierung erfolgt dabei auf Grundlage modernster Halbleitertechnologie, indem die Mikrosensorstrukturen durch gezielte mikrosystemtechnische Veredelungsschritte auf einem speziell entwickelten und patentierten Halbleiterchip prozessiert werden.
Nur wenige Kilometer von der Sensirion-Zentrale entfernt befindet sich der Firmensitz von Koubachi. 2009 gegründet, gilt Koubachi als Pionier im Bereich Internet der Dinge: Bereits 2010 entwickelte das Team einen drahtlosen Bodenfeuchtigkeitssensor mit Internetanschluss und war somit einer der ersten Anbieter von »Appcessories«. Koubachi entwickelt und lizensiert Cloud-Server-Produkte zum Verarbeiten hochvoluminöser Sensordaten. So ermöglicht es beispielsweise die Smart-Object-Server-Technologie von Koubachi, Daten von hunderttausenden Sensoren gleichzeitig zu klassifizieren und zu bewerten.