Terahertz-Wellen liegen im elektromagnetischen Spektrum zwischen der Mikrowellen- und der Infrarotstrahlung im Frequenzbereich zwischen 100 GHz und 10 THz (= 10.000 GHz) bzw. bei Wellenlängen von 3 mm bis 30 µm. Im unteren Frequenzbereich werden sie oft auch als Millimeterwellen bezeichnet.
Sie durchdringen die meisten elektrisch nicht-leitenden Materialien wie etwa Kunststoffe, Verbundwerkstoffe, Schaumstoffe und die meisten Keramiken, was sie wiederum für vielfältige Einsatzgebiete zum Beispiel in der Sicherheitstechnik sowie für die Qualitätssicherung und Materialprüfung prädestiniert.
Leitende Materialien wie Metalle oder wasserhaltige, z.B. biologische, Gewebe jedoch reflektieren oder absorbieren die THz-Strahlung.
Weil die Terahertz-Strahlung – im Gegensatz zur hochenergetischen Röntgenstrahlung – sehr energiearm ist und nicht ionisierend wirkt, ist sie für den menschlichen Organismus nicht gefährlich oder schädlich.
Diese Unbedenklichkeit haben unter anderem auch das Bundesamt für Strahlenschutz und die Physikalisch Technische Bundesanstalt untersucht.