Nach diesem auf den Hashtag #ImGrünenBereich zusammengefassten Prinzip funktionieren alle Geschichten. Wer Lust auf einen grünen Beruf bekommt, findet auf der Website – oder im Indoor-Bereich der Ausstellung – gleich eine Jobdatenbank. Dort kann man sich aus über 350 Möglichkeiten den für sich passenden Beruf aussuchen. »Die Auswahl ist mit Absicht weit gefasst. Mechatroniker bei einer grünen Energiefirma oder Eventmanager mit einem nachhaltigen Arbeitsansatz finden sich dort genauso wie die neuen Berufe des Umweltpädagogen oder Nachhaltigkeitsmanagers«, sagt Erb. Das Angebot ist als Orientierung und nicht als Konkurrenz zu den Jobcentern gedacht. Die gewünschte Ausbildung oder den Traumberuf müssen sich die Jugendlichen dann immer noch selbst suchen.
Die erste Resonanz auf die Wanderausstellung ist bei den Jugendlichen laut Erb bislang hervorragend. Auf großes Interesse stieß der Stand von „Green Up Your Future“ auf der Hannover-Messe. Auch auf der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in Berlin war die Ausstellung ein Publikumsmagnet. Zuletzt hatte GUYF bei verschiedenen Anlässen in Frankfurt am Main Station gemacht. Allein beim Tag der offenen Tür von Provadis, einem Fachkräfteentwickler für die Industrie, wurden Anfang September mehr als 4.000 Besucher gezählt. Erb: »Deutschland ist ein Land ohne große Rohstoffvorkommen. Unsere wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe sind Knowhow und Grips. Deshalb wollen wir Jugendlichen Möglichkeiten aufzeigen, wie sie ihre Zukunft sinnvoll und nachhaltig gestalten können.« Ganz nach dem Motto: „Green Up Your Future“.