Interview mit Lieven Bertier von Barco

Wenn die Präsentationstechnik nicht mitspielt

13. November 2017, 11:00 Uhr | Christina Deinhardt
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wer ist verantwortlich?

Es ist doch die Aufgabe von IT-Abteilungen, sich um das Anschließen von Präsentations- und Videotechnik zu kümmern. Warum sollten sich also die anderen Mitarbeiter selbst damit auseinandersetzten? Schließlich kann nicht jeder für alle in einem Unternehmen anfallenden Aufgaben zuständig sein…

Bertier: Tatsächlich besteht hier Uneinigkeit bezüglich der Verantwortung. Laut unserer Zahlen sehen 61 Prozent der deutschen IT-Führungskräfte die Schuld für technische Schwierigkeiten im Konferenzraum bei den Mitarbeitern selbst. Wir sehen, dass Organisationen in diesen Situationen ernsthafte Probleme haben und dass diese auf vielen Ebenen gelöst werden müssen.

Daher kümmern wir uns um IT-Abteilungen. Um effizient arbeiten zu können, müssen sie entlastet werden. Ziel ist es, dass sie weniger Zeit damit verbringen müssen, den Mitarbeitern zu helfen, Hardware miteinander zu verbinden oder sich in Webkonferenzen einzuwählen. Hier sind die Hersteller gefragt: Präsentationstechnik muss intuitiv sein und ohne Know-How auskommen.

Viele Mitarbeiter trauen sich den Umgang mit Präsentationstechnologien einfach nicht zu. Wie kann man dem Personal solche Ängste nehmen?

Bertier: Die Entwicklung digitaler Kompetenzen ist eine Herausforderung, die die gesamte Gesellschaft, den Staat und natürlich auch Unternehmen betrifft. Alle haben ein Interesse an professionellen Arbeitskräften, insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel und Fachkräftemangel. Das ist eine große Aufgabe, bei der wir zumindest hinsichtlich der Präsentationstechnik entlasten können, indem wir sie nach dem »Zero-Learning-Prinzip« gestalten. Das heißt, dass Präsentationstechnik intuitiv designt wird und für die Handhabung keine Erfahrung benötigt.


  1. Wenn die Präsentationstechnik nicht mitspielt
  2. Wer ist verantwortlich?
  3. Eine Frage des Alters?

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