Anna-Lena Felten arbeitet seit einem guten Jahr als Prozessingenieurin in der Fertigung von Semikron. Sie lernte das Unternehmen gleich nach dem Studium auf einer Jobmesse für Absolventen kennen.
Heute kümmert sich die junge Frau zum Beispiel um die Inbetriebnahme neuer Maschinen. Die Ingenieurin konfiguriert sie dazu in Zusammenarbeit mit dem Anlagenbauer auf spezifische Produktvarianten von Semikron.
Die Herausforderung dabei ist, die Anlage sehr schnell umrüstbar zu machen, denn im Fertigungsmix sollen auf ihr möglichst viel verschiedene Produktvarianten laufen können.
Felten: „Ein Tag bei mir kann ganz unterschiedlich aussehen. Mein Job ist auf der einen Seite eng mit der Produktion verbunden, das heißt, ich überwache die Anlagenverfügbarkeit und die Versorgung mit Material, bezogen auf die Serienprodukte. Auf der anderen Seite arbeite ich eigenverantwortlich an Projekten und in Teams, um Prozesse und Abläufe zu optimieren.
Als Prozess-und Fertigungsingenieurin bin ich bereits in der Design-Phase neuer Produkte eingebunden, um auf deren Produzierbarkeit zu achten. Da mein Studienschwerpunkt „Automatisierungstechnik“ war, hilft mir das Grundwissen aus dem Maschinenbau-Studium dabei, die Anlagentechnik bei Semikron zu verstehen und zu optimieren. Allerdings sieht die detaillierte Umsetzung natürlich immer anders aus. Das ist aber auch gerade das Spannende an der Arbeit als Ingenieurin: Das Studium legt die Basis, aber jeden Tag warten neue Herausforderungen.“
Und das nicht immer auf technischer Ebene: „Gerade Themen aus dem Bereich des Lean Managements gewinnen an Bedeutung“. Flexibilität und strukturiertes Arbeiten - das sei für ihre Aufgaben äußerst wichtig, z.B. wenn es darum geht, dafür zu sorgen, dass die Produktionsprozesse sicher und stabil laufen.
Auch an der Planung von neuen Fertigungsmaschinen ist sie beteiligt.