Miele hat seine Arbeitszeitregelungen modernisiert. Seit 1. Februar haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, zwischen zwei flexiblen Modellen zu wählen. Je nach Arbeitsaufgabe und -gebiet ist damit bis zu 80 Prozent Homeoffice möglich.
Zwei Arbeitsplatzmodelle stehen bei Miele nun zur Wahl – sofern sowohl die individuelle Arbeitsaufgabe als auch der heimische Arbeitsplatz mit Blick auf die ergonomische Ausstattung dafür geeignet sind: Das Modell „Mobiles Arbeiten“ und das Modell „Homeoffice“.
Bei der Option „Mobiles Arbeiten“ haben Mitarbeitende die Möglichkeit, bis zu 40 Prozent der regulären Arbeitszeit außerhalb ihrer Betriebsstätte zu arbeiten, bezogen auf den jeweiligen Monat. Als Ausgleich etwa für entstehende Kommunikations- und Energiekosten, zahlt Miele allen Beschäftigten, die sich für diese Option entscheiden, eine monatliche Kostenpauschale.
Darüber hinaus können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Option „Homeoffice“ wählen. Hierbei arbeiten sie maximal 80 Prozent der regulären monatlichen Arbeitszeit von zuhause aus. Um zusätzlich entstehende Kommunikations- und Energiekosten zu kompensieren, zahlt Miele allen Beschäftigten, die am Homeoffice teilnehmen, eine etwas höhere monatliche Kostenpauschale – plus eine Einmalzahlung für die Ausstattung des häuslichen Arbeitsplatzes. Gleichzeitig entfällt der Anspruch auf einen festen Büroarbeitsplatz im Unternehmen – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten dort, wo an dem jeweiligen Tag ein Platz in der Abteilung zur Verfügung steht.
Bei der Erarbeitung des neuen Modells habe die Erfahrung der vergangenen Jahre eine wichtige Rolle gespielt, so Miele in einer Pressemitteilung. Nun gelte es, diesen Rahmen für beide Seiten sinnvoll zu nutzen und dessen Ausgestaltung in den jeweiligen Teams zu organisieren. Stand Ende Februar haben etwa 5.000 Mitarbeitende in Deutschland eine der beiden Vereinbarungen abgeschlossen.
Um weitere Erfahrungen zu sammeln, wie das Arbeiten in Zukunft für Menschen ohne festen Büroarbeitsplatz aussehen kann, hat Miele im Januar mit dem „Next Campus“ einen neuen Bereich eröffnet, in dem insgesamt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der IT und dem Vertrieb arbeiten.
„Mit den neuen Bürowelten wollen wir den Austausch und die Zusammenarbeit fördern und durch die offene Gestaltung mehr Raum für innovative Ideen und Zusammenarbeit bieten“, erläutert Rebecca Steinhage, Geschäftsführerin Human Resources & Corporate Affairs das Konzept.
Insgesamt gibt es in dem Bereich 78 Arbeitsplätze und Flächen zur Zusammenarbeit – einen festen Büroarbeitsplatz für die Mitarbeitenden mit einem eigenen Schreibtisch oder eine starre Sitzordnung gibt es nicht. Die Personen können je nach Thema und Aufgaben ihren Arbeitsplatz frei wählen.