Startup-Finanzierung  

Bayern überholt Berlin

14. Januar 2025, 10:36 Uhr | Corinne Schindlbeck
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Bayern sicherte sich 2024 mit 2,33 Milliarden Euro erstmals den Spitzenplatz bei Startup-Investitionen, zeigt eine Untersuchung.  

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Startups aus Bayern erhielten 2024 erstmals mehr Wagniskapital als die Hauptstadt. Mit 2,33 Milliarden Euro überholte der Freistaat Berlin, das 2,17 Milliarden Euro einwarb, zeigt eine Analyse von EY. Besonders von der KI-Branche profitiert Bayern.  

Die Wachstumszentren verschieben sich offenbar: Fünf der zehn größten Finanzierungen gingen an bayerische Start-ups, darunter die Münchner KI-Firma Helsing mit 450 Millionen Euro. Nordrhein-Westfalen steigerte sich ebenfalls deutlich und erreichte 951 Millionen Euro. Berlin, einst unangefochtener Hotspot, verzeichnete einen Rückgang der Gelder.  

Nach einem Einbruch 2023 sammelten deutsche Start-ups 2024 rund sieben Milliarden Euro ein – ein Plus von 17 %. Trotz dieser Erholung bleibt die deutsche Gründerszene abhängig von internationalen Investoren und liegt im Wagniskapital pro Kopf deutlich hinter den USA zurück.  

Neben Berlin entwickeln sich forschungsstarke Standorte wie München und Aachen positiv, zeigt die Analyse. 

 


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