Speziell für den Einsatz in batteriebetriebenen Anwendungen wie Wearables hat Maxim seine neuen Mikrocontroller MAX32660 und MAX32652 auf den sparsamen Umgang mit Energie optimiert.
Die beiden stromsparend arbeitenden Mikrocontroller von Maxim Integrated Products MAX32660 und MAX32652 basieren auf dem Cortex-M4-Prozessor mit FPU von ARM. Sie bieten Entwicklern die Möglichkeit Schaltungen und Anwendungen zu realisieren, für die gleichzeitig auch Beschränkungen bei der Leistungsaufnahme zu berücksichtigen sind – beispielsweise durch eine Versorgung per Batterie, Akku oder Energy Harvesting.
Als Mitglieder der neuen Mikrocontroller-Produktfamilie »Darwin« von Maxim verfügen sie über ein auf den Einsatz in Wearables optimiertes Powermanagement, sind mit besonders großem integrierten Speichern ausgestattet und bieten zugleich fortschrittliche Sicherheitsfunktionen.
Leistungsaufnahme und Rechenleistung, Speicher und Baugröße sind wesentliche Kriterien für Entwickler deren IoT-Anwendungen komplexere Algorithmen erfordern. Die meisten der verfügbaren Mikrocontroller lassen sich heute in zwei Kategorien einteilen: Sie haben entweder eine niedrige Leistungsaufnahme, bieten aber dafür nur eine begrenzte Rechenleistung und nur einen kleinen Speicher. Oder sie sind mit ausreichend hoher Rechenleistung und großem Speicher ausgestattet, nehmen dafür aber auch deutlich mehr Leistung auf.
Der Mikrocontroller MAX32660 bietet einen Kompromiss. Mit genügend Rechenleistung und Speicher (256 KB Flash und 96 KB SRAM), um komplexe Algorithmen – z.B. für smarte Sensoren – auszuführen, hat er eine extrem niedrige Leistungsaufnahme – bis hinab zu 50 µW/MHz. Durch die kleine Bauform im WLP (Wafer Level Packaging) mit 1,6 × 1,6 mm2 eignet er sich auch für Geräte, die besonders kompakt gebaut werden müssen wie Wearables.
Mit dem MAX32652 bietet Maxim Entwicklern die hohe Rechenleistung eines Anwendungsprozessors kombiniert mit der niedrigen Leistungsaufnahme eines Embedded-Mikrocontrollers. Er arbeitet mit einer Taktfrequenz von bis zu 120 MHz. Auf dem Chip sind 3 MB Flash und 1 MB SRAM integriert, sowie ein Controller für eine USB-2.0-Schnittstelle, ein SD-Karten-Controller und ein TFT-Display-Controller – in einem kompakten BGA-Gehäuse (WLP) mit 140 Anschlüssen im 0,35-mm-Raster.
Durch die zusätzliche Fähigkeit, Programmcode über HyperBus oder XcellaBus von externen Speichern auszuführen, bietet der MAX32652 eine zukunftssichere auf steigende Ansprüche vorbereitete Speicherarchitektur.