DRAMs im zweiten Quartal

Kräftiger Preisanstieg

20. April 2021, 14:20 Uhr | Heinz Arnold
Der prognostizierte Anstieg der DRAM-Preise im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem ersten Quartal.
Der prognostizierte Anstieg der DRAM-Preise im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem ersten Quartal.
© TrendForce

DRAMs für PCs werden im zweiten Quartal um 23 bis 28 Prozent teurer, Server-DRAMs um 20 bis 25 Prozent.

Der Preis für DDR4-1-Gb-Speicher ist gegenüber dem ersten Quartal 2021 laut Trendforce um 25 Prozent in die Höhe geschossen. Das ist sogar noch mehr als das Plus von fast 20 Prozent, das die Analysten von Trendforce prognostiziert hatten.

Jetzt sagen sie voraus, dass die DRAM-Preise auf breiter Front steigen werden. Dazu gehören neben DDR3/4-Typen die DRAMs für Mobilgeräte, Grafik-DRAMs und besonders Server-DRAMs, deren Preise stärker steigen werden als zunächst gedacht. Deshalb geht Trendforce davon aus, dass die Durchschnittspreise für DRAMs im zweiten Quartal 2021 um 18 bis 22 Prozent steigen werde.

DRAM-Hersteller und PC-OEMs handeln nach Beobachtungen von Trendforce gerade die Vertragspreise für das zweite Quartal aus. Die Preise würden jetzt auch deshalb steigen, weil die PC-Hersteller ihre Produktionsziele aggressiv erhöhten. Zudem würden die PC-ODMs ihre Produktion im zweiten Quartal um fast 8 Prozent steigern. Und schließlich würde die Corona-Pandemie dafür sorgen, dass weiterhin viel von zu Hause gearbeitet und Fernunterricht stattfinden werde.

DRAMs für Server erfreuten sich schon im ersten Quartal 2021 einer regen Nachfrage und es hätte bereits eine Versorgungslücke bestanden. Das würde sich im zweiten Quartal verstärken, weshalb die Preise in diesem Quartal um 20 bis 25 Prozent klettern würden.

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