Neue Forschungsprojekte

Fraunhofer IPMS und GlobalFoundries bauen ihre Partnerschaft aus

20. August 2024, 12:07 Uhr | Lukas Steiglechner
© Fraunhofer IPMS

Halbleiter-Hersteller GlobalFoundries und das Fraunhofer IPMS arbeiten weiterhin als Forschungspartner zusammen. Dabei stehen in neuen Projekten vor allem neue Prozesse und Konzepte für integrierte Speichermodule im Fokus.

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Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS baut die langjährige Zusammenarbeit mit dem Halbleiter-Hersteller GlobalFoundries aus und startet mehrere Forschungsprojekte zu integrierten Speicherkonzepten.

Das Center for Nanoelectronic Technologies (CNT) des Fraunhofer IPMS erforscht in mehreren Projekten neue Prozesse und Konzepte für Speichermodule in GlobalFoundries-Chip-Technologien. Im Fokus der jetzt gestarteten Entwicklungsprojekte steht neben der Entwicklung von Prozessen für die 22-nm-FDX-Technologie die Optimierung magnetischer, ferroelektrischer und resistiver eingebetteter Datenspeicher. Ein wichtiges Ziel ist es, skalierbare und energieeffiziente Speicherlösungen zu entwickeln. Dies ist besonders für die Bereiche Internet of Things und Automotive von Vorteil.

Die Umsetzung der Forschungsprojekte erfolgt im Auftrag von GlobalFoundries im Rahmen des von Sachsen und dem Bund anteilig geförderten »Wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse« (IPCEI), das 2023 startete.

Wichtige Kriterien für die Zusammenarbeit

Gründe für die Kooperation von GlobalFoundries mit dem CNT am Fraunhofer IPMS sind technische Expertise seiner über 100 Mitarbeiter, die unmittelbare Nachbarschaft im Dresdner Norden und der in Deutschland einzigartige Forschungs-Reinraum mit Standard-Industrie-Anlagen auf 300 mm Wafergröße. Nur mit diesem Alleinstellungsmerkmal ist ein schneller und effizienter Austausch von Wafern und Forschungsergebnissen mit Fabs wie GlobalFoundries möglich.

Wenke Weinreich, Leiterin des CNT und stellvertretende Institutsleiterin des Fraunhofer IPMS, freut sich über die Fortführung der Zusammenarbeit mit GlobalFoundries Dresden mit den neuen Projekten und betont stolz: »Es ist eine Ehre, nach wie vor ein wichtiger Forschungspartner von GlobalFoundries Dresden zu sein. Durch die jetzt gestarteten Projekte sorgen wir gemeinsam dafür, dass Dresden weiterhin eine führende Position in der weltweiten Mikroelektronik einnimmt.«

Manfred Horstmann, General Manager von GlobalFoundries Dresden ergänzt: »Die Teams des Center for Nanoelectronic Technologies des Fraunhofer IPMS und GlobalFoundries sind optimal aufeinander eingestellt. Deshalb freuen wir uns sehr über die Fortführung der bewährten Zusammenarbeit im Forschungsbereich unter dem Dach von IPCEI. Die Ergebnisse daraus werden zur weiteren Stärkung des mitteldeutschen Halbleiter-Clusters maßgeblich beitragen.«


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