Imagination Technologies

Nicht nur Teile, sondern das ganze Unternehmen steht zum Verkauf

30. Juni 2017, 8:58 Uhr | Iris Stroh

Als Apple im April dieses Jahres angekündigt hatte, seine eigene Grafiktechnologie entwickeln zu wollen, hat das Imagination Technologies stark unter Druck gesetzt, denn damit fällt auf kurz oder lang (es ist von 15 Monaten die Rede) der größte Kunde von Imagination weg.

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Der Aktienkurs von Imagination brach darauf um 70 Prozent ein. Als direkte Reaktion entschloss sich Imagination dann, sein MIPS- (Embedded-Prozessoren) und Ensigma-Geschäft (Connectivity-IP) verkaufen zu wollen und seine Ressourcen vollständig auf PowerVR (Grafik-IP) zu konzentrieren.

Jetzt erklärt das Unternehmen, die gesamte Gruppe stehe zum Verkauf, denn in den letzten Wochen habe man zahlreiche Anfragen von potenziellen Käufern erhalten, die an der gesamten Gruppe interessiert seien.

Als mögliche Käufer des Gesamtunternehmens werden Firmen wie Intel, Qualcomm, Mediatek, CEVA und diverse chinesische Anbieter vonseiten der Analysten genannt. Es heißt aber auch, dass der Verkaufsprozess von MIPS und Ensigma trotz alledem weiter vorangetrieben werde und dass auch hier bereits diverse Interessenten vorhanden seien.


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