Xilinx hat auf der SPS IPC Drives eine vom TÜV SÜD-zertifizierte Design-Methodik vorgestellt, mit der sich die Produktivität steigern und die Zertifizierung erleichtern lässt.
Das Design-Package für funktionale Sicherheit in industriellen, medizinischen, Automotive-, Aerospace- und militärischen Applikationen entspricht den Anforderungen der Sicherheitsstandards IEC-61508 und ISO-26262. Dabei handelt es sich um eine vom TÜV SÜD zertifizierte Design-Methodik und Tools, die die Entwickler-Produktivität wesentlich erhöhen und Zertifizierungs-Risiken vermindern.
»Xilinx hat mit dem TÜV SÜD eine Lösung geschaffen, um die eingeführten Industrie-Standards und Auflagen der funktionalen Sicherheit zu erfüllen«, sagte Christoph Fritsch, Director der Marktsegmente Industrie, Wissenschaft und Medizin bei Xilinx. »Durch den Einsatz der Lösung von Xilinx im Design-Flow der funktionalen Sicherheit können Systementwickler ihre Zertifizierungsprozesse abkürzen, die Entwicklungskosten reduzieren und sicherstellen, dass ihre Produkte den weltweiten Standards entsprechen«, ergänzt Fritsch.
Die Design-Methodik der zertifizierten funktionalen Sicherheit erlaubt Systementwicklern die Erstellung hoch differenzierter und hoch integrierter Lösungen im Sinne der jeweils geltenden Sicherheitsauflagen mit dem Ergebnis schnellst möglicher Marktreife. Xilinx' Isolation Design Flow (IDF) und Isolation Verification Tools (IVT) bieten eine spezielle automatisierte Methodologie zur Auftrennung systemkritischer und nicht-kritscher Funktionen innerhalb eines FPGA-Bausteins durch Trennung der physikalischen Bereiche. Diese unabhängigen Designs, in voneinander isolierten Bereichen, lassen sich jederzeit ändern, ohne andere Bereiche zu beeinflussen.