5,38 µm²

Der weltweit kleinste QR-Code

7. November 2024, 6:31 Uhr | Heinz Arnold
Der QR-Code ist rund siebenmal kleiner als eine rote Blutzelle eines Menschen. Damit möchte die Uni Münster zeigen, wie attraktiv das Physikstudium und die Ausstattung der »Münster Nanofabrication Facility« für Studenten ist. 
© MNF - Lukas Schulte

Siebenmal kleiner als eine menschliche rote Blutzelle ist der 5,38 µm² große QR-Code, mit dem die Uni Münster Werbung für ihr Physikstudium machen möchte.

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»Mit dem QR-Code, der zwanzigmal kleiner als der bisherige Weltrekord einer Forschungsgruppe aus Singapur ist, möchten wir zeigen, was mit der hiesigen Infrastruktur möglich ist«, sagt Physiker Prof. Dr. Carsten Schuck vom Department für Quantentechnologie der Universität Münster.

Unter seiner Leitung hat ein Team den weltweit kleinsten QR-Code hergestellt. Zum Team gehören der Student Lukas Schulte sowie die Doktoranden Tim Buskasper und David Lemli. Der Weltrekord-QR-Code, der auf die Internetseite des Departments für Quantenphysik verweist, wurde nach einer unabhängigen Messung durch das Technologieunternehmen Hitachi High-Tech Europe von Guinness World Records offiziell als Rekord anerkannt.

Lukas Schulte, Prof. Dr. Carsten Schuck, Tim Buskasper und David Lemli (v.l.) stellten den weltweit kleinsten QR-Code her.
Lukas Schulte, Prof. Dr. Carsten Schuck, Tim Buskasper und David Lemli (v.l.) stellten den weltweit kleinsten QR-Code her.
© MNF - Maik Stappers

Die Arbeitsgruppe produzierte den QR-Code mithilfe eines Elektronenstrahllithographie-Gerätes in den Reinräumen der »Münster Nanofabrication Facility« (MNF). Hier arbeiten Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachrichtungen sowie Masterstudierende im Praktikum »Grundlagen der Nanofabrikation«.

»Die technische Ausstattung in der MNF ist hochmodern und kommt neben unseren Forschungsaktivitäten in der Quantentechnologie unseren Studierenden in innovativen Lehrformaten zugute, die in Praktika nanoskalige QR-Codes herstellen – wenn auch etwas größer als bei unserem Rekordversuch«, erklärt Carsten Schuck.

 


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