Apacer und Adlink haben gemeinsam ein Edge-Computing-System für den Einsatz im Verteidigungsbereich und in Netzwerkgeräten entwickelt.
Apacer bringt sein Know how rund um industrielle Speichermodule, Adlink seine Erfahrung auf dem Gebiet der Entwicklung von KI-Edge-Computing-Plattformen ein. Mit dieser Kombination wollen beide Unternehmen den Herausforderungen begegnen, die die die 5G- und KI-Technologien in Verbindung mit den immer vielfältigeren Anwendungsszenarien des Edge Computing stellen werden. Dafür haben sie ein solides und zuverlässiges Edge-Computing-System mit hoher Rechenfähigkeit entwickelt, das die Ausweitung des AIoT in neue Anwendungsgebiete beschleunigen soll.
Vernetzte Technologien zur Überwachung und Situationserkennung, wie sie in Smart Citys üblich sind, kommen vermehrt auch im Transportwesen und Verteidigungsbereich zum Einsatz: Die Analyse und Integration von Sensordaten durch KI-Technologie können Führungskräften wichtige Informationen zur Entscheidungsfindung liefern. Im Schienenverkehr kann die Sicherheit des Bahnbetriebs durch den automatisierten Zugbetrieb (Automatic Train Operation bzw. ATO) und die Analyse und Verwaltung von Edge-Daten erheblich verbessert werden, etwa durch die Überwachung von Gleis- oder Bahnsteigbildern und über Fahrgastinformationssysteme. Diese neuen Anwendungsszenarien sind auf hochstabile Speichergeräte und Rechensysteme angewiesen. Das von Apacer und Adlink gemeinsam entwickelte Edge-Computing-System überwindet die bisherigen Einschränkungen, maximiert die Leistung und Stabilität des Rechnersystems und beschleunigt die Umsetzung von mehr Edge-Computing-Anwendungen.
Für spezielle Anwendungsszenarien nutzt Apacer die CoreAnalyzer2-Technologie. Sie erfasst das Verhalten der Endnutzer und verhindert so, dass sich die von Systemintegratoren entwickelte Software negativ auf die SSD-Leistung auswirkt. Zudem werden unnötige Testkosten reduziert und die Massenproduktion von Computersystemen beschleunigt. Beim Edge-Computing hingegen werden große Mengen an kleinen Zufallsdaten geschrieben, was oft zu einer vorzeitigen Erschöpfung der Endurance von NAND-Flash-Speichern führt. Bestimmte Anwendungen werden zudem oft in anspruchsvollen Umgebungen installiert, die die Stabilität des Rechensystems beeinträchtigen können, was eine erhebliche Gefahr darstellt.
Apacer setzt die SLC-liteX-Technologie ein, um 100.000 P/E-Zyklen zu ermöglichen. Zudem haben die SSDs der Verteidigungsserie von Apacer die acht höchsten Teststandards des US-Verteidigungsministeriums bestanden und weisen die höchste Haltbarkeit in der Branche auf. Technologien wie diese können die Lebensdauer des Rechensystems erheblich verlängern und das Risiko des Verlusts wichtiger Daten oder ungewöhnlicher Ausfallzeiten verringern.
Unerwartete Abschaltungen eines Computersystems können oft zu Problemen mit industriellen SSDs führen. Um dieses Problem zu lösen, arbeiten Apacer und Adlink daran, die Stabilität von Speichergeräten zu verbessern, und so die Entwicklung von Edge-Computing- und KI-Anwendungen zu unterstützen.
Mit mehr als 27 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von robusten eingebetteten Computersystemen verfügt ADLINK über eine vollständige offene Industriecomputer-Spezifikation: die CompactPCI-Produktlinie mit Einplatinencomputern. Die CompactPCI/CompactPCI Serial Processing Platforms verfügen über eine fortschrittliche serielle Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungstechnologie. Sie sind mit den industriellen SSDs von Apacer ausgestattet, bieten hohe Leistung und kontinuierliche Zuverlässigkeit. Damit eignen sie sich für den Einsatz von künstlicher Intelligenz mit Grafikverarbeitung und -analyse.