MikroElekronika erleichtert das Anschließen von Displays an seine Entwicklungsboards. Mit »DISCON« lassen sich viele Displaygrößen und -typen auswählen. Zudem erleichtert der Standard die Installation und den Austausch jeder Art von Display auf einer MikroE-Entwicklungsplatine.
MikroElektronika möchte mit einem neuen proprietären Standard – DISCON – die Installation und den Austausch jedes beliebigen Display-Typs auf einer Entwicklungsplatine mit DISCON-Sockel ermöglichen. Der Standard definiert sowohl den Display-Sockel als auch die Display-Platine. Laut Nebosja Matic, CEO von MikroE, sei es mit DISCON möglich, jedes unterstützte Display – unabhängig von Größe und Typ – an eine MikroE-Entwicklungplatine anzuschließen.
Mit DISCON spezifiziert MikroE funktionale und ästhetische Anforderungen, die im Entwicklungsprozess beachtet werden müssen. Hierzu gehören das physische Layout der Displayplatine, die Kommunikations- und Stromversorgungspins, die Größe und die Form der Displayplatine sowie die Konventionen für die Beschriftung der Zusatzplatinen und der Sockel im Siebdruckverfahren. Es können alle Größen und Formen von TFT-Displays verwendet werden – derzeit unterstützt das Unternehmen 3,5-, 4,3-, 5- und 7-Zoll-Geräte sowie kapazitive, kapazitive mit Rahmen und resistive Modelle.
Der Anzeigeplattensockel besteht aus einem 2x20-poligen Stecker mit einer proprietären Stiftkonfiguration und Siebdruckmarkierungen – der Stecker ist eine 2x20-polige Buchse mit einem Standardraster von 2,54 mm. Er kann ebenfalls einen Polarisationsstift zum leichteren Positionieren der Anzeigetafel haben. Des Weiteren besteht die Pinbelegung aus vier verschiedenen Gruppen von Pins – I2C, GPIO, Datenpins für den parallelen Datenport und optionale Steuerpins – zusammen mit Stromversorgungspins.