Vernetztes Fahren

Bosch baut neue Halbleiterfabrik

25. April 2018, 17:16 Uhr | Stefanie Eckardt
Bosch hat mit dem Bau seiner neuen Halbleiterfabrik in Dresden begonnen.
© Robert Bosch

Bosch beginnt mit dem Bau seines Halbleiterwerks in Dresden: Auf einem ca. 100.000 m2 großen Grundstück in der Nähe des Flughafens entsteht eine der modernsten Chipfabriken der Welt. Hier werden für die wachsenden Anwendungen in der Mobilität Halbleiter auf Basis von 300-mm-Technologien produziert.

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Jens Fabrowsky, Mitglied des Bereichsvorstands des Geschäftsbereichs Automotive Electronics bei Bosch, vollzog den symbolischen Spatenstich zum Bau der neuen Fabrik zusammen mit Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Stadt Dresden, im Beisein vieler Vertreter aus Wirtschaft und Politik. »Halbleiter sind eine Schlüsseltechnologie für die vernetzte Welt«, erklärt Fabrowsky zum Baustart. »Kein Auto könnte heute ohne Halbleiter mehr fahren.« Die in Dresden künftig hergestellten Chips sind unter anderem für den Einsatz im Bereich des automatisierten Fahrens zugeschnitten.

Die Anwendungsfelder für Halbleiter werden durch die zunehmende Vernetzung und Automatisierung immer größer. Laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers wird der globale Halbleitermarkt allein bis 2019 jährlich um mehr als fünf Prozent zulegen. Besonders stark wachsen die Marktsegmente Mobilität und Internet der Dinge.

Der Bau des Hightech-Werks, das über einer Milliarde Euro kosten soll, wird voraussichtlich bis Ende 2019 abgeschlossen sein, die Anlaufphase beginnt Ende 2021. Der neue Standort soll Platz für bis zu 700 Arbeitsplätze bieten.


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