Leserbriefe

Wie schwer darf ein Auto sein?

15. April 2011, 14:56 Uhr | Stephan Janouch
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Keine Extras außer Radio

"Wenn man mal davon ausgeht, dass man mit den alten Fahrzeugen besser keinen Unfall verursacht, dann ist die Frage nach der Effizienz leicht beantwortet: Mein Kadett C-Coupé, Bj. 76 braucht ca. 7,5 l bei sportlicher Fahrweise. Und das mit einem völlig veralteten Motor-Design aus den frühen 60ern. Oben liegende Nockenwelle, 1.200 ccm, Solex-Vergaser... und ca. 800 kg. Sicher, das geht nur weil der Wagen ziemlich klein ist und keinerlei Extras außer einem Radio vorweisen kann. Aber mal ehrlich: wenn ich mit dem Wagen unterwegs sein kann verzichte ich gerne auf elektrisches Infotainment und elektrisch verstellbare Sitze.

Was beim Umsetzen eines entsprechenden Konzeptes mit moderner Technik möglich wäre lässt sich da leicht erahnen: 3 l Verbrauch bei riesigem Fahrspaß in einem 500kg Auto. Das wäre toll!

Wenn wir auf etwas Komfort verzichten würden, dann wäre es ganz klar möglich immer noch leichte Autos zu bauen. Wenn Audi damit Reklame macht dass Ihre Karossen dank modernster 'Leichtbautechnik' nur noch 1.500 bis 1.700 kg wiegen ist das traurig. Zumal mein Alltags-BMW E30 nur 1.050kg wiegt. Und das in klassischer Stahlbauweise. Da reichen dann auch 113PS zur 'Freude am Fahren'."

Birger N.


  1. Wie schwer darf ein Auto sein?
  2. Es lebe der Fortschritt
  3. Keine Extras außer Radio
  4. Dummheit ist das Hauptproblem
  5. Das kleine 1x1 des Physikers
  6. Pedelec als Zukunft für den Nahverker
  7. Das Autogewicht besteuern
  8. Sicherheitskompromisse hinterlassen ungute Gefühle
  9. Zurückdrängen des Individualverkehrs
  10. Erfolgsbeispiel für Leichtbau

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