LCD-Hintergrundbeleuchtungen für Automotive-Applikationen

Spannungsspitzen im Bordnetz

5. April 2012, 9:57 Uhr | Von LK Wong und TK Man
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Reaktion des Linearreglers bei transienten Störgrößen auf dem Bordnetz

Während eines Störimpulses auf dem Bordnetz kann UOUT auf UIN,PEAK ansteigen. Dabei bleibt die Vorwärtsspannung der einzelnen LED-Ketten (ULED1 bis ULEDn) jedoch unverändert, da der vom linearen Stromregler geregelte LED-Strom hierdurch nicht beeinflusst wird. Die Folge ist, dass die Spannungsabfälle UCS1 bis UCSn deutlich ansteigen. ULED1 und UCS1 sollen unter regulären Bedingungen 38 V bzw. 1 V betragen. Wenn UIN,PEAK während eines Spannungsimpulses 48 V beträgt, kann UCS1 auf 10 V, also das Zehnfache des Normalwertes, ansteigen. Da die Stromstärke in den linearen Stromreglern gleich bleibt, hat eine plötzliche Zunahme der Spannungsabfälle UCS1 bis UCSn einen drastischen Anstieg der Verlustleistung zur Folge. Die Zunahme der Spannungen UCS1 bis UCSn fällt sogar noch dramatischer aus, wenn UIN,PEAK höher ist oder ULED1 bis ULEDn kleiner sind.

Da ein Anstieg der Verlustleistung in den Linearreglern zu Schäden führen kann, sollte ein sachgerecht entworfener Linearregler den Ausgangsstrom entsprechend abregeln können, um die Verlustleistung im Fall eines Störimpulses zu limitieren.

 


  1. Spannungsspitzen im Bordnetz
  2. LED-Treiber für Hintergrund-beleuchtungen im Automotive-Bereich
  3. Reaktion des Aufwärtswandlers bei transienten Störgrößen im Bordnetz
  4. Reaktion des Linearreglers bei transienten Störgrößen auf dem Bordnetz
  5. Schaltungsvorschlag und Messergebnisse
  6. Die Bilder 5, 6, und 7
  7. Die Autoren

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