ADAS-Testen mit vereinten Kräften
Der geschickte Griff in die Werkzeugkiste
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Ausblick
Sobald ADAS/AD-Systeme virtuell zu testen sind, sollten die erforderlichen Sensor- und Aktordaten in simulierter Form verfügbar sein. Weil bei solchen Systemen sehr viele unterschiedliche Arten von Daten zu verarbeiten sind, ist eine effiziente und verlässliche Kopplung zwischen den Werkzeugen erforderlich.
Des Weiteren können ADAS/AD-Funktionen auf mehrere Steuergeräte verteilt implementiert sein. Das bedeutet, dass aus Sicht des Testingenieurs die Software, also die Applikation, in den Fokus rücken wird, während das Steuergerät als abgeschlossene Blackbox etwas aus dem Blickfeld verschwindet. Eine Service-orientierte Architektur (SOA) stellt dabei die Kommunikationsinfrastruktur für die einzelnen Funktionsteile bereit. Diese Systeme zu testen, stellt die entscheidende Herausforderung an künftige Werkzeuge dar: Was in klassischen Netzwerken eine Restbussimulation ist, wird mit SOA letztendlich zu einer Simulation des restlichen Gesamtsystems. Benötigt werden Mock-ups für Servicegegenstellen, Unterstützung für komplexe Datentypen, die Serialisierung auf unterschiedliche (Ethernet-)Protokolle und letztendlich auch die Simulation der klassischen Netzwerke.
Die Autoren
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Dominik Skanda
studierte an der Universität Heidelberg Physik. Seit 2016 arbeitet er bei Vector Informatik im Bereich Research and Development for Embedded und bearbeitet dort insbesondere ADAS-Themen.
Francisco González
hat ein Masterstudium in Embedded Systems an der Universität Stuttgart absolviert und ist im Bereich Forschung und Entwicklung für Embedded Software/ADAS-Themen bei Vector tätig.
Jochen Neuffer
studierte Nachrichtentechnik an der Fachhochschule Esslingen. Seit 2002 arbeitet er bei Vector Informatik und ist dort als Product Management Engineer im Bereich Tools for Network and Distributed Systems tätig.
Oliver Philipp
studierte Technomathematik an der TU Darmstadt. Seitdem ist er in verschiedenen Positionen im Bereich der Simulation von Fahrzeugen, Umgebung und Sensoren tätig, seit 2018 als Market Development Manager bei Tass International.
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