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Entwicklungsprozess bei Continental

Modellbasiert entwickeln, automatisch testen

13. Mai 2011, 11:30 Uhr | Von Dr. Marco Kunze und Dr. Thomas Burger

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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Test Suite leitet durch Verifikation und Validierung

Die MBD Test Suite leitet die Funktions- und Software-Entwickler durch den gesamten Arbeitsablauf der Verifikation und Validierung eines Funktionsentwurfs. Die Entwickler können dabei die folgenden Rollen einnehmen:

Test-Manager: Verantwortlich für die gesamte Testplanung und die Statusinformation für einen definierten Funktionsumfang. Dazu gehören die Anforderungsabdeckung, damit verbundene Software-Änderungsanforderungen sowie zusammenfassende Testberichte.
Testentwickler: Verantwortlich für die Ausarbeitung der Tests. Dies umfasst die Analyse von Funktionsanforderungen sowie die Erzeugung von Testfällen zum Testen der Funktionsmodelle gegen die Anforderungen.
Tester: Verantwortlich für die Ausführung, die Ergebnisanalyse und die Dokumentation der Tests.

Die genannten Rollen werden von der zugrunde liegenden Methode definiert und können an die verschiedenen Rollen angelehnt sein, die von den Mitarbeitern in den betroffenen Geschäftsbereichen entsprechend der jeweiligen Prozessbeschreibungen eingenommen werden. Die Entwicklungs- und Testaktivitäten können sowohl von einem einzelnen Entwickler durchgeführt als auch innerhalb eines Teams verteilt werden.

Entscheidend ist, dass während des Funktionsentwurfs ein Entwickler sowohl die Rolle des Testentwicklers als auch des Testers einnimmt. Dies ist unabhängig davon, ob eine neue Funktion entwickelt oder eine bestehende Funktion verändert wird. Das Modell und seine zugehörige Testspezifikation wachsen in dieser Phase gemeinsam. Außerdem werden die Testaktivitäten auch dann unterstützt, wenn keine Änderungen an einer Funktion vorgenommen wurden. Dies kann beispielsweise bei der Validierung neuer Anforderungen vorkommen, die von einem vorhandenen Modell bereits unterstützt werden.