Es ist die erste Partnerschaft dieser Art zwischen einer Ridehailing-Plattform und einem Energiekonzern: bp und Uber arbeiten beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge zusammen. Uber will bis 2030 in Europa, Kanada und den USA emissionsfrei unterwegs sein; bis 2040 soll das weltweit gelingen.
Die beiden Unternehmen bp und Uber nutzen ihre globale Präsenz, um den Umstieg auf elektrische Fahrzeuge für Partnerunternehmen und Fahrer zu vereinfachen. Ein verlässlicher und komfortabler Zugang zu Ladesäulen mit schnellen Ladegeschwindigkeiten soll dies möglich machen.
Uber hat sich selbst dazu verpflichtet, bis 2040 weltweit eine emissionsfreie Plattform zu werden. Das heißt, es werden nur noch lokal emissionsfreie Pkw, Mikromobilität oder Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln vermittelt. Bis spätestens 2050 möchte bp ein klimaneutrales Unternehmen sein.
Zu Beginn fokussiert sich die Zusammenarbeit von Uber und bp auf Kernmärkte in Europa, Großbritannien und die USA. Andere Länder wie Australien und Neuseeland folgen. Lokale Teams der beiden Unternehmen werden ab sofort eng zusammenarbeiten, um den Zugang zum Ultra-Schnellladenetzwerk von bp pulse zu ermöglichen und spezielle Aktionen anzubieten.
In Deutschland profitieren die Mietwagenunternehmen, mit denen Uber kooperiert, bereits von einer Partnerschaft mit bp im Kraftstoffbereich. Zukünftig wird die Zusammenarbeit von bp und Uber ausgebaut, um komfortable und bezahlbare Lademöglichkeiten zu bieten und so den Umstieg auf elektrische Fahrzeuge zu unterstützen.
bp gehört in Deutschland mit seiner E-Mobilitätsmarke Aral pulse zu den führenden Anbietern von öffentlich zugänglichen Ultra-Schnellladestationen. Bis 2025 will das Unternehmen mehr als 5000 Ladepunkte an Aral-Tankstellen ans Netz bringen. Die entsprechende Fahrzeugtechnik vorausgesetzt, können E-Autofahrende dort mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW innerhalb von nur zehn Minuten eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern nachladen.
bp unterhält momentan weltweit 22.000 Ladepunkte in zehn Ländern. Das Unternehmen investiert global mehrere Milliarden in die Ladeinfrastruktur und installiert hunderte neue Ladesäulen jede Woche. Das Ziel von bp ist es, bis 2030 weltweit mehr als 100.000 Ladepunkte zu betreiben. Dieses Investment hilft, die Sorgen von Partnern und Fahrern zu adressieren.
Die Partnerschaft baut auf bereits gestartete Initiativen von Uber auf. So gibt es in einigen Ländern in der Driver-App eine spezielle Karte, die die nächste Ladesäule zeigt. Außerdem startete Uber einen Hub in der App, in dem Informationen zu E-Autos zusammengetragen sind und die Kosten zu einem normalen Verbrenner verglichen werden.
Im Rahmen der Vereinbarung plant bp auf den jeweiligen Markt zugeschnittene Angebote zu machen, unter anderem um einen Anreiz zu schaffen, an bp-pulse-Ladesäulen zu laden.
Die beiden Unternehmen erwägen auch die Ausweitung der Zusammenarbeit bei Convenience- und Kraftstoffangeboten. bp verfügt über ein weltweites Netz von fast 21.000 Standorten, an denen Kraftstoff sowie Lebensmittel angeboten werden.