Elexon, ein Unternehmen von Varo Energy, bietet eine fundierte, praxisbezogene TCO-Analyse für Lkw-Antriebe an. Das kostenlose TCO-Kalkulationstool für datenbasierte, belegbare Ergebnisse beim Kraftstoff-Vergleich unterstützt Unternehmen beim Aufbau einer modernen und wirtschaftlichen Flotte.
Fehlende Transparenz, unüberschaubare Datenmengen und individuelle Sichtweisen erschweren Unternehmen die Entscheidung für oder gegen ein Antriebsmodell. Das neue TCO-Tool von Varo ermöglicht einen realistischen und zukunftsorientierten Multi-Kraftstoff-Vergleich. Egal ob konventioneller Verbrennungsantrieb, synthetischer Kraftstoff (HVO100/(Bio)-LNG) oder Elektroantrieb, das neue Kalkulationstool lässt Fakten sprechen – fundiert und verifizierbar.
Verschiedenste Fahrzeugmodelle werden in Bezug auf ihre Energie- und Kraftstoffkosten, Wartungskosten, Steuern, Mautgebühren, CO2-Kosten sowie weiterer wichtiger Eckdaten bewertet inklusive der Einbeziehung künftiger Emissionshandelsvorschriften. Marktspezifische, regional unterschiedliche Energiepreise und Subventionen finden ebenfalls Berücksichtigung.
Sämtliche wesentlichen Rahmenbedingungen der TCO zum Antriebsvergleich sind inkludiert und können intuitiv abgerufen werden. Der Eingabeprozess ist selbsterklärend und die Analyse nachvollziehbar visualisiert. Das neue Varo-Kalkulationstool dient als Basis für eine datenbasierte Entscheidungsfindung.
»Die Transport Logistik Messe im letzten Monat hat verdeutlicht, dass an vielen Stellen Emotionen und nicht Zahlen sprechen. In einer besonders kostensensiblen Branche wie der Logistik entscheidet jeder Cent der TCO-Betrachtung über den Kauf bzw. Nicht-Kauf eines Fahrzeugs. Deshalb ist diese digitale Analyse der vorhandenen Zahlen ideal, um eine unabhängige und zukunftsorientierte Entscheidung zu treffen«, betont Marcus Scholz, CEO von Elexon.
Vor allem die Kurz- und Mittelstrecke unter Einbeziehung des Depot-Ladens bietet hohes Potenzial für den wirtschaftlichen Einsatz eines E-Lkws. Unter welchen Bedingungen sich diese Entscheidung rechnen kann, zeigt ein Beispiel, basierend auf der Kalkulation des Varo-TCO-Tools im Vergleich Dieselantrieb/elektrischer Antrieb.
Das Beispielfahrzeug in Bild 1 ist ein Volvo FL Electric 2023 mit Kofferaufbau für einen Kaufpreis von rund 238.000 Euro, finanziert mit einer Kreditlaufzeit von 60 Monaten für 4,5 Prozent Zinssatz inkl. 20.000 Euro Eigenkapital. Angesetzt wurde eine Haltedauer von fünf Jahren mit 250 Einsatztagen pro Jahr. Die CCS-Ladesäule mit max. 100 kW Ladeleistung wird mit regenerativer Energie versorgt.
Fördermaßnahmen für das Fahrzeug und die Ladesäule im Bundesland Baden-Württemberg sind inkludiert. Berücksichtigung findet der CO2-Preis, die THG-Prämie, der Mautbefreiung und der Kfz-Steuerfreibetrag. Der Use Case bezieht sich auf circa 200 km Tagesfahrleistung mit gemischter Topologie im Regionalverkehr mit maximal 6 Tonnen Ladung.
Das Ergebnis: Der gewählte E-Lkw ist im Vergleich mit einem gleichwertigen Diesel-Lkw die günstigere Lösung in Bezug auf die Fahrzeugvollkosten pro Monat. Keine Berücksichtigung findet der Zusatznutzen einer eigenen PV-Anlage mit oder ohne Speicher.
Das Beispielfahrzeug in Bild 2 ist ebenfalls ein Volvo FL Electric 2023 mit Kofferaufbau für einen Kaufpreis von rund 238.000 Euro, finanziert mit einer Kreditlaufzeit von 60 Monaten für 4,5 Prozent Zinssatz inkl. 20.000 Euro Eigenkapital. Angesetzt wurde eine Haltedauer von fünf Jahren mit 250 Einsatztagen pro Jahr. Die CCS-Ladesäule mit maximal 100 kW Ladeleistung wird mit regenerativer Energie versorgt.
Fördermaßnahmen wurden nicht einberechnet. Berücksichtigung findet der CO2-Preis, der Mautbefreiung und der Kfz-Steuerfreibetrag. Der Use Case bezieht sich auf circa 200 km Tagesfahrleistung mit gemischter Topologie im Regionalverkehr mit maximal 6 Tonnen Ladung.
Das Ergebnis: Der Mehrbetrag der Fahrzeugvollkosten pro Monat eines E-Lkw gegenüber einem gleichwertigen Diesel-Lkw beträgt 133 Euro. Die CO2-Ersparnis beträgt in diesem Fall 30,3 Tonnen pro Jahr. Keine Berücksichtigung findet der Zusatznutzen einer eigenen PV-Anlage mit oder ohne Speicher. Der Kostenblock Ladeinfrastrukturkosten beim E-Lkw ist als langfristige Investition in das Geschäftsmodell zu betrachten.
»E-Mobilität ist kein Selbstzweck. Für gewerbliche Flottenbetreiber steht die Wirtschaftlichkeit im Fokus. Der Einsatz eines E-Lkw muss sich am Ende des Tages rechnen. In einigen Use-Cases ist dies bereits der Fall. Viele unserer Kunden sind dafür ein gutes Beispiel. Sie sind Vorreiter der E-Mobilität im Schwerlastverkehr. Ein digitales Kalkulationstool, das diese Annahme belegt oder auch widerlegt, hilft der Branche, unabhängige Entscheidungen zu treffen«, erklärt Marcus Scholz.
Ab sofort können gewerbliche Flottenbetreiber über eine kostenlose Online-Plattform das Varo-TCO-Tool nutzen, um die finanziellen und ökologischen Auswirkungen verschiedener Kraftsoff- und Fahrzeugoptionen zu bewerten.