Volvo beteiligt sich am israelischen Start-up CorrActions: Über den Volvo Cars Tech Fund investiert der Autohersteller in das auf KI spezialisierte Unternehmen. Die Software von CorrActions analysiert Gehirnaktivitäten und soll erkennen, wenn der Fahrer abgelenkt, betrunken oder übermüdet ist.
Die von CorrActions entwickelte Technik bemerkt selbst kleinste menschliche Muskelbewegungen, die Hirnaktivitäten widerspiegeln. In Kombination mit weiteren Sensoren beispielsweise im Lenkrad werden kognitive Anomalien des Fahrers erkannt.
Ablenkung, Trunkenheit am Steuer und Übermüdung gehören zu den häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Die Software des Start-ups hilft dabei, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die die Sicherheit erhöhen.
Um die weitere Entwicklung und Kommerzialisierung der erfolgreich getesteten Software zu unterstützen, beteiligt sich der Volvo Cars Tech Fund strategisch an CorrActions. Der Risikokapital-Arm des schwedischen Premium-Automobilherstellers investiert regelmäßig in vielversprechende Start-ups, die den Wandel in der globalen Mobilitätsbranche vorantreiben und beschleunigen – insbesondere in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Elektrifizierung, autonomes Fahren, Nachhaltigkeit und digitaler Geschäftsverkehr. Volvo Cars will mit CorrActions in Zukunft zusammenarbeiten.
Im Zuge jahrzehntelanger Forschung hat Volvo Cars den menschlichen Faktor als eine der häufigsten Unfallursachen ausgemacht. Ob abgelenkt oder müde, der Fahrer ist nicht immer in Bestform. Sekundenbruchteile der Unaufmerksamkeit reichen bereits aus, um Kollisionen zu verursachen. Die CorrActions-Technik hält der schwedische Automobilhersteller somit für eine perfekte Ergänzung künftiger Assistenz- und Sicherheitssysteme.
Die Investition des Volvo Cars Tech Funds ist Teil einer Serie-A-Finanzierungsrunde von CorrActions. Weitere finanzielle Details werden nicht bekanntgegeben.